Deutsches Filmmuseum würdigt Maria Schell



Vom 31. Januar bis 17. Juni 2007 widmet das Deutsche Filmmuseum Frankfurt am Main der Schauspielerin Maria Schell eine Sonderausstellung und eine Filmreihe.



Maria Schell zählt zu den großen Kinostars der 1950er Jahre. Der internationale Durchbruch gelang ihr als Lazarett-Oberschwester in Helmut Käutners Antikriegs-Film "Die letzte Brücke", für den sie 1954 in Cannes ausgezeichnet wurde. Auf dem Höhepunkt ihrer Karriere arbeitete sie mit bedeutenden Regisseuren wie Luchino Visconti und Anthony Mann zusammen und drehte mit den bekanntesten internationalen Schauspielern: Jean Marais, Marcello Mastroianni, Yul Brynner und Gary Cooper.

In der Sonderausstellung werden zahlreiche Fotos, persönliche Arbeitsmaterialien, Produktionsunterlagen und zeitgeschichtliche Dokumente aus dem umfangreichen Nachlass von Maria Schell präsentiert. Zur Ausstellungseröffnung am 30. Januar 2007 werden die Angehörigen, u.a. ihr Bruder Maximilian Schell, in Frankfurt am Main erwartet. Mit der Hommage an Maria Schell setzt das Museum seine Ausstellungsreihe zu bedeutenden Schauspielerinnen fort, in der bisher unter anderem Romy Schneider, Marlene Dietrich und Greta Garbo geehrt wurden. Der Ausstellungskatalog erscheint im Henschel-Verlag und ist bereits im Handel erhältlich.

Die begleitende Filmreihe im Kino des Deutschen Filmmuseums zeigt eine repräsentative Auswahl an Filmen, in denen die Schauspielerin zu sehen ist. Besonderes Augenmerk gilt dabei den internationalen Produktionen. Zudem werden thematisch oder inhaltlich verwandte Werke vorgestellt und zu den Maria-Schell-Filmen in Bezug gesetzt.

Weitere Informationen unter:
www.maria-schell.de