In der 16. Jurysitzung des World Cinema Fund (WCF) hat die Jury vier neue Filmprojekte zur Produktionsförderung sowie eines für die Verleihförderung vorgeschlagen.
Damit hat der WCF seit seiner Gründung im Oktober 2004 Produktions- bzw. Verleihförderung an insgesamt 102 Projekte unter 1.781 Einreichungen aus Afrika, Lateinamerika, dem Nahen/Mittleren Osten, Zentral- und Südostasien und dem Kaukasus vergeben. Alle bisher produzierten WCF-Filme liefen in den Kinos und/oder in den Programmen renommierter internationaler Filmfestivals und belegen den internationalen Erfolg der Initiative.
Aktuelle Förderentscheidungen
Die WCF-Jury traf ihre Auswahl aus 122 eingereichten Projekten aus insgesamt 43 Ländern. Sie vergab Fördermittel in Höhe von 157.000,- €. Mitglieder der Jury sind die Filmwissenschaftlerin und Kuratorin Viola Shafik (Deutschland/Ägypten), die Dokumentarfilmproduzentin Marta Andreu (Spanien), der Verleiher und Produzent Jan De Clercq (Belgien) sowie die WCF-Projektleiter Sonja Heinen und Vincenzo Bugno.
Produktionsförderung
"NN", Regie: Héctor Gálvez & Adrián Campos (Peru), Produktion: Piedra Alada Producciones SAC, Peru. Deutscher Partner: Autentika Films. Spielfilm. Fördersumme: 40.000 €
"Harmony Lessons", Regie: Emir Baigazin (Kasachstan), Produktion: LL Adigul Production Studio, Kasachstan. Spielfilm. Fördersumme: 40.000 €
"Mohammad Saved from the Waters", Regie: Safaa Fathy (Ägypten), Produktion: Zero Production, Ägypten. Dokumentarfilm. Fördersumme: 30.000 €
"Refugiado", Regie: Diego Lerman (Argentinien), Produktion: Campo Cine SRL, Argentinien. Deutscher Partner: 27 Films Production. Spielfilm. Fördersumme: 40.000 €
Verleihförderung:
"Postcards from the Zoo", Regie: Edwin (Indonesien), Verleih: Neue Visionen Filmverleih GmbH. Fördersumme: 7.000 €. Deutscher Kinostart: 13.09.2012
Der World Cinema Fund ist ein Initiativprojekt der Kulturstiftung des Bundes und der Internationalen Filmfestspiele Berlin gefördert von dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien in Kooperation mit dem Goethe-Institut.
Quelle: www.berlinale.de