Bayerischer Filmpreis 2004



Am 14. Januar wurde zum 26. Mal der Bayerische Filmpreis verliehen. Die Jury, der unter anderem die Darstellerin Katja Flint, der Drehbuchautor Wolfgang Limmer und der Regisseur Peter Sehr angehörten, vergaben folgende Preise: den mit 200.000 Euro dotierten "Produzentenpreis" erhielt Bernd Eichinger für "Der Untergang". Das Drama über die letzten Stunden im Führerbunker Adolf Hitlers erhielt außerdem den Preis für den "Besten Darsteller" (Bruno Ganz) sowie den vom Bayerischen Rundfunk und der Abendzeitung ermittelten Publikumspreis. Weitere Darstellerpreise gingen an Jessica Schwarz für ihre Leistungen in "November" und "Kammerflimmern", Julia Jentsch (Nachwuchsdarstellerpreis, weiblich, für "Jule" und "Die fetten Jahre sind vorbei") und Matthias Schweighöfer (Nachwuchsdarstellerpreis, männlich, für "Crash" und "Kammerflimmern"). Als "Bester Regisseur" wurde Dennis Gansel für "Napola – Elite für den Führer" ausgezeichnet. Florian Gallenberger erhielt den Preis für den "Besten Erstlingsfilm" für sein Debut "Schatten der Zeit", der auch für die "Beste Bilgestaltung"(Jürgen Jürges) prämiert wurde. Der Drehbuchpreis ging an Oskar Röhler für "Agnes und seine Brüder"; die Trophäe für den besten Dokumentarfilm ging an "Rhythm ist it!" von Thomas Grube und Enrique Sánchez Lansch. Erstmalig wurde in diesem Jahr der "Comedypreis" vergeben. Er ging an Michael "Bully" Herbig für die Science-Fiction-Parodie "(T)Raumschiff Surprise – Periode 1". Den Ehrenpreis für sein Lebenswerk erhielt Volker Schlöndorff, den die Jury als "einen der bedeutendsten Filmemacher Europas" würdigte.