90 Millionen Euro für den deutschen Film



In den kommenden drei Jahren kann die deutsche Filmwirtschaft mit einem Risikokapitalfonds rechnen.


Dafür stünden, wie Kulturstaatsministerin Christina Weiss am Dienstag, den 10. Mai 2005 in Berlin mitteilte, insgesamt 90 Millionen Euro zur Verfügung.

Die Entscheidung fiel nach einem Treffen mit Bundeskanzler Gerhard Schröder und Kulturstaatsministerin Christina Weiss, an dem auch Vertreter der Filmbranche, u.a. Dieter Kosslick (Berlinale), Sytze van der Laan (Studio Hamburg Produktion), David Groenewold (Medienfonds German Film Productions), Andreas Schmid (VIP Medienfonds), Jens Meurer (Egoli Tossell Film AG) und Georgia Tornow (film20) beteiligt waren.

Wie die Gelder künftig vergeben werden sollen, wird demnächst im Rahmen einer noch zu bildenden Arbeitsgruppe geregelt, in jedem Fall werde eine unbürokratische Vorgehensweise angestrebt. Die Kulturstaatsministerin betonte das Engagement der Bundesregierung für die Interessen des deutschen Films: "Trotz großer Haushaltsnöte ist es gelungen, dieser Wachstumsbranche die Unterstützung zu gewähren, die sie benötigt, um ihren Erfolg fortzuschreiben."