Taste of Cement - Der Geschmack von Zement

Deutschland Libanon Katar Vereinigte Arabische Emirate 2015-2017 Dokumentarfilm

Inhalt

Über eine Million Menschen flüchteten vor dem Krieg aus Syrien in den Libanon. Viele von ihnen leben als Arbeiter auf Beiruts Großbaustellen, während jenseits der Grenze ihre Häuser in Trümmer gebombt werden. Die Nächte verbringen sie in einem Kellerloch unterhalb der Baustelle; für Flüchtlinge gilt nach 19 Uhr eine Ausgangssperre. Von der Heimat abgeschnitten versammeln sie sich jeden Abend vor einem kleinen Fernseher, um Nachrichten aus Syrien zu erhalten. Ziad Kalthoum findet in seinem formal konsequenten und fein komponierten Film eine nachhaltig beeindruckende visuelle Übersetzung für das Gefühl, ohne die Möglichkeit einer Rückkehr in einer von Kriegen zerrütteten Welt im Exil zu leben.

Quelle: 68. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)

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Credits

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Dreharbeiten

    • Libanon
Länge:
89 min
Format:
DCP
Bild/Ton:
Farbe, Stereo
Prüfung/Zensur:

FSK-Prüfung (DE): 19.10.2017, 173008, ab 12 Jahre / feiertagsfrei

Aufführung:

Uraufführung (CH): 23.04.2017, Nyon, Visions du Réel;
Erstaufführung (DE): 09.10.2017, Hamburg, Filmfest;
Kinostart (DE): 24.05.2018

Titel

  • Originaltitel (DE) Taste of Cement - Der Geschmack von Zement
  • Weiterer Titel Taste of Cement
  • Weiterer Titel Der Geschmack von Zement

Fassungen

Original

Länge:
89 min
Format:
DCP
Bild/Ton:
Farbe, Stereo
Prüfung/Zensur:

FSK-Prüfung (DE): 19.10.2017, 173008, ab 12 Jahre / feiertagsfrei

Aufführung:

Uraufführung (CH): 23.04.2017, Nyon, Visions du Réel;
Erstaufführung (DE): 09.10.2017, Hamburg, Filmfest;
Kinostart (DE): 24.05.2018

Auszeichnungen

Filmkunstfest Mecklenburg-Vorpommern 2018
  • Jurypreis, Dokumentarfilmwettbewerb, beste Bildgestaltung
Adelaide Film Festival 2017
  • Foxtel Movies International Award, Bester Dokumentarfilm
Camden International Film Festival 2017
  • Harrell Award, Bester Dokumentarfilm
Visions du Réel Nyon 2017
  • Sesterce d'or La Mobilière, Internationaler Spielfilmwettbewerb, Bester Langfilm