Haftanlage 4614

Deutschland 2014/2015 Dokumentarfilm

Inhalt

Die Fetischwelt kennt für jede besondere Vorliebe eine Nische, und Arwed hat sich auf eine sehr spezielle Kundschaft eingestellt: Er betreibt ein privates Gefängnis, in dem er ganz nach Wunsch die zahlenden Gäste hinter Gittern schikaniert. Als Gefängnisdirektor ist er der Zeremonienmeister, der mit seinem Partner Dennis den Häftlingen während einer Woche ihre wildesten Knastfantasien erfüllt. Die Gefangenen wiederum sehen die Tage und Nächte in Handschellen und Fußfesseln als Erholungsurlaub – hier können sie endlich mal richtig abschalten.

Das Rollenspiel wirkt wie improvisiertes Theater, in dem der Regisseur Arwed und sein Assistent Dennis jeden Abend die Dramaturgie für den nächsten Tag in den kargen Zellen und auf den Fluren der Haftanstalt planen. Die Menschlichkeit bleibt aber auch beim Auspeitschen nicht auf der Strecke, denn die Quälenden sind sich ihrer Verantwortung gegenüber den Gefangenen auf geradezu fürsorgliche Weise bewusst, trotz der harten Gefängniswärterpose.

Aus dem Off stellt Jan Soldat seine Fragen in einem Interviewstil, der auch seine Kurzfilme prägt.

Quelle: 65. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)

 

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Credits

Regie

Kamera

Schnitt

Produzent

Alle Credits

Regie

Kamera

Schnitt

Ton-Design

Produzent

Länge:
60 min
Format:
HD, 16:9
Bild/Ton:
Farbe, Stereo
Aufführung:

Uraufführung (DE): Februar 2015, Berlin, IFF - Panorama Dokumente

Titel

  • Originaltitel (DE) Haftanlage 4614

Fassungen

Original

Länge:
60 min
Format:
HD, 16:9
Bild/Ton:
Farbe, Stereo
Aufführung:

Uraufführung (DE): Februar 2015, Berlin, IFF - Panorama Dokumente