Geranien

Deutschland 2021-2023 Spielfilm

Inhalt

Schauspielerin Nina reist zur Beerdigung ihrer Oma in ihren Heimatort im Ruhrgebiet und findet das Haus ihrer Kindheit nahezu unverändert vor: Im Wohnzimmer tschilpt der Kanarienvogel, in der Küche entsteint die Mutter kiloweise Pflaumen aus dem Garten und der Vater genehmigt sich ab und zu einen Whiskey aus dem Regalfach "unten neben den Digestifgläsern". Als der Beerdigungstermin sich verschiebt, flackern die Spannungen zwischen der pragmatischen Mutter und der Tochter, die mittlerweile als Kosmopolitin in einer europäischen Großstadt lebt und eine Anfrage vom Traumschiff für unter ihrem Niveau hält, wieder auf. Die liebevolle Oma ist nun nicht mehr da, um die Konflikte abzufedern.

Das kluge und mit leisem Humor inszenierte Spielfilmdebüt der DFFB-Absolventin Tanja Egen erzählt nicht nur von klassischen Familienproblemen wie Verdrängung, Sprachlosigkeit und wachsender Distanz, sondern noch viel mehr: Detailreich und liebevoll observiert Geranien die komplexen Beziehungen zwischen Töchtern und Müttern. Dabei ist egal, wie alt Tochter und Mutter sind. Verlust ist ein universelles Gefühl.

Quelle: 73. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)

Kommentare

Sie haben diesen Film gesehen? Dann freuen wir uns auf Ihren Beitrag!

Credits

Alle Credits

Dreharbeiten

    • 17.08.2021 - 09.10.2021: Holzwickede, Dortmund, Unna
Länge:
84 min
Format:
DCP 2k, 1:1,33
Bild/Ton:
Farbe, Ton
Aufführung:

Uraufführung (DE): 20.02.2023, Berlin, IFF - Perspektive Deutsches Kino

Titel

  • Originaltitel (DE) Geranien
  • Weiterer Titel (eng) On Mothers and Daughters

Fassungen

Original

Länge:
84 min
Format:
DCP 2k, 1:1,33
Bild/Ton:
Farbe, Ton
Aufführung:

Uraufführung (DE): 20.02.2023, Berlin, IFF - Perspektive Deutsches Kino