Geranien
Schauspielerin Nina reist zur Beerdigung ihrer Oma in ihren Heimatort im Ruhrgebiet und findet das Haus ihrer Kindheit nahezu unverändert vor: Im Wohnzimmer tschilpt der Kanarienvogel, in der Küche entsteint die Mutter kiloweise Pflaumen aus dem Garten und der Vater genehmigt sich ab und zu einen Whiskey aus dem Regalfach "unten neben den Digestifgläsern". Als der Beerdigungstermin sich verschiebt, flackern die Spannungen zwischen der pragmatischen Mutter und der Tochter, die mittlerweile als Kosmopolitin in einer europäischen Großstadt lebt und eine Anfrage vom Traumschiff für unter ihrem Niveau hält, wieder auf. Die liebevolle Oma ist nun nicht mehr da, um die Konflikte abzufedern.
Das kluge und mit leisem Humor inszenierte Spielfilmdebüt der DFFB-Absolventin Tanja Egen erzählt nicht nur von klassischen Familienproblemen wie Verdrängung, Sprachlosigkeit und wachsender Distanz, sondern noch viel mehr: Detailreich und liebevoll observiert Geranien die komplexen Beziehungen zwischen Töchtern und Müttern. Dabei ist egal, wie alt Tochter und Mutter sind. Verlust ist ein universelles Gefühl.
Quelle: 73. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)
Credits
Regie
Drehbuch
Kamera
Schnitt
Musik
Darsteller
- Nina
- Konnie
- Harald
- Karo
- Marion
- Chrissie
- Alfred
- Denniz
- Franz
- Pfarrer
Produktionsfirma
Produzent
Alle Credits
Regie
Regie-Assistenz
Continuity
Drehbuch
Kamera
Kamera-Assistenz
Standfotos
Licht
Schnitt
Ton-Design
Ton
Ton-Assistenz
Casting
Musik
Darsteller
- Nina
- Konnie
- Harald
- Karo
- Marion
- Chrissie
- Alfred
- Denniz
- Franz
- Pfarrer
- Verkäuferin
Produktionsfirma
in Co-Produktion mit
Produktionsfirma Sonstiges
Produzent
Co-Produzent
Ausführender Produzent
Produktionsleitung
Aufnahmeleitung
Produktions-Assistenz
Dreharbeiten
- 17.08.2021 - 09.10.2021: Holzwickede, Dortmund, Unna
Uraufführung (DE): 20.02.2023, Berlin, IFF - Perspektive Deutsches Kino
Titles
- Originaltitel (DE) Geranien
- Weiterer Titel (eng) On Mothers and Daughters
Versions
Original
Uraufführung (DE): 20.02.2023, Berlin, IFF - Perspektive Deutsches Kino