Inhalt
Dokumentarfilm, der der Frage nachgeht, wie eine Welt aussehen müsste, in der Menschen wirklich füreinander da sind. Nach dem Suizid einer engen Freundin stellt sich Filmemacherin Annelie Boroș dieser Frage und begegnet Menschen, die Fürsorge und gesellschaftliche Verantwortung in den Mittelpunkt ihres Lebens stellen.
Dazu gehört Arnold aus Hamburg, der seinen schwerbehinderten Sohn rund um die Uhr betreut und sich gleichzeitig für die Rechte pflegender Angehöriger einsetzt. Bożena, eine 24-Stunden-Pflegekraft aus Polen, hat durch ihre Arbeit in Deutschland belastende Erfahrungen gemacht und unterstützt heute andere Pflegekräfte im Kampf für faire Arbeitsbedingungen. Amanda, Klimaaktivistin mit familiären Wurzeln in Peru, setzt sich für den Erhalt natürlicher Lebensgrundlagen ein – in der Überzeugung, dass die Gesundheit von Mensch und Planet untrennbar verbunden sind. Samuel, der mit einer körperlichen Behinderung lebt, initiiert mit Freund*innen ein inklusives Wohnprojekt, das Solidarität und Teilhabe im Alltag verwirklicht.
Der Film macht sichtbar, wie zentrale gesellschaftliche Aufgaben wie Pflege, Inklusion und Klimagerechtigkeit oft im Verborgenen geleistet werden – und fragt, welche strukturellen Veränderungen es braucht, damit Fürsorge zum gesellschaftlichen Prinzip wird.
Kommentare
Sie haben diesen Film gesehen? Dann freuen wir uns auf Ihren Beitrag!
Jetzt anmelden oder registrieren und Kommentar schreiben.