Aufbruch ins Ungewisse

Deutschland 2017 TV-Spielfilm

Inhalt

In naher Zukunft: Europa ist im Chaos versunken. Rechtspopulisten haben in vielen Ländern die Macht übernommen. Aus dem demokratischen Staat Deutschland ist ein totalitäres System geworden, in dem nicht nur Andersdenkende, Gläubige und Homosexuelle verfolgt werden. Jan Schneider hat sich als Anwalt auf die Seite enteigneter Opfer gestellt – und muss dafür teuer bezahlen: Als ihm erneut Haft und Folter drohen, bleibt ihm nur noch, mit seiner Frau und den beiden Kindern zu fliehen. Ihr Ziel ist die stabile, prosperierende Südafrikanische Union. Ein Frachter soll sie von Hamburg Richtung Kapstadt bringen.

Tatsächlich setzen die Schlepper die Flüchtlinge aber in der Grenzregion zwischen der Küste Südafrikas und Namibias aus. In rauer See kommt es zur Katastrophe, der kleine Nick geht verloren, ob er lebend das Land erreichen konnte, weiß niemand. Verzweifelt begeht Sarah einen verhängnisvollen Fehler und wird auf der Suche nach Nick in Namibia registriert, einem als sicher geltenden Drittstaat. Unter entwürdigenden Umständen geht die Flucht bis nach Südafrika weiter, wo die Flüchtlinge im Lager auf ihre Zulassung zum Asylverfahren warten. In dieser Ausnahmesituation entfremdet sich Nora immer mehr von ihren Eltern, und auch zwischen Jan und Sarah kriselt es. Musste er unbedingt die Opfer des Regimes verteidigen? Wäre sie nicht besser mit den Kindern in Deutschland geblieben und nachgekommen? Die Registrierung in Namibia hat Sarah ihrem Mann verschwiegen. Doch die südafrikanischen Behörden sind gut vernetzt …

Quelle: 51. Internationale Hofer Filmtage 2017

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Credits

Regie

Schnitt

Musik

Darsteller

Alle Credits

Dreharbeiten

    • 25.04.2017 - 25.05.2017: Südafrika
Länge:
90 min
Format:
16:9
Bild/Ton:
Farbe, Stereo
Aufführung:

Uraufführung (DE): 27.10.2017, Hof, Internationale Filmtage

Titel

  • Originaltitel (DE) Aufbruch ins Ungewisse
  • Arbeitstitel Auf der Flucht

Fassungen

Original

Länge:
90 min
Format:
16:9
Bild/Ton:
Farbe, Stereo
Aufführung:

Uraufführung (DE): 27.10.2017, Hof, Internationale Filmtage