Murot und der Elefant im Raum

Murot muss zum Psychologen, fühlt sich im Hamsterrad der Verbrechen. Aktuell ist eine Frau, die das Sorgerecht verlieren soll, mit ihrem Kind im Wald verschwunden, "Nur über meine Leiche" rief sie vorher und liegt jetzt im Koma. Wo ist der Kleine? Nur die Frau im Koma kann es wissen. Murot hat eine Idee. Von seiner letzten Sitzung beim Psychiater kennt er einen neuen Apparat, mit dem man buchstäblich "spazieren" gehen kann im Unterbewusstsein. Also lässt er sich ein zweites Bett zu ihr ins Zimmer stellen und setzt sich einen Elektrodenhut auf. Und dann ermittelt er im Kopf, wo es natürlich jede Menge Merkwürdigkeiten gibt, Ungeheuer wie in der Kindheit und Wirklichkeit nur wie in einem wilden Traum. Wie kommt er zu ihr in ihren Kopf? Wie kann man ihre Träume so entschlüsseln, dass sich der reale Ort finden lässt, an dem der 5-Jährige gefangen ist? Und wie kommt man wieder raus? Ein "Murot" eben. (MK/JS)

Quelle: 21. Festival des deutschen Films Ludwigshafen am Rhein