B-Movie: Lust & Sound in West-Berlin

Deutschland 2014/2015 Dokumentarfilm

Inhalt

Der dürre Blixa Bargeld, der in der Bar Risiko die Gäste besoffen macht. Der ernste Nick Cave, der an der Wand seines Zimmers in einer Berliner Wohnung "deutsche Gothik" sammelt. Die coole Gudrun Gut, die vor dem Dschungel steht und Clubs aufzählt, in die man ab 2 Uhr gehen kann. Die tödliche Doris, die auf dem unwirtlichen Potsdamer Platz singt. Und zwischen Mauer und Brandmauern, Alt- und Neubauten, Mania D und Westbam: Der britische Musiker, Labelmacher und Militärfetischist Mark Reeder aus Manchester, dessen Begeisterung für mauerstädtische Elektromusik ihn Ende der Siebzigerjahre nach Berlin verschlagen hat, wo anscheinend – und zum Glück! – alles mitgefilmt wurde, was er erlebte.

"B-Movie: Lust and Sound in West-Berlin" mit umfassenden Bild- und Tondokumenten, die Jörg A. Hoppe, Klaus Maeck und Heiko Lange zusammengetragen haben, ist Liebeserklärung und Dokumentation in einem. Ein herzlich-kaputtes Wiedersehen mit sich selbst für alle, die dabei waren. Und geradezu bewusstseinserweiternd für all die Zugezogenen, die behaupten, sie wüssten, wo der Bär steppt, oder gar, er habe eh erst 1990 angefangen zu steppen.

Quelle: 65. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)

 

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Credits

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Dreharbeiten

    • 01.02.2014 - 01.06.2014
Länge:
96 min
Format:
DCP, 16:9
Bild/Ton:
s/w + Farbe, Dolby
Prüfung/Zensur:

FSK-Prüfung (DE): 12.02.2016, 157817, ab 16 Jahre / feiertagsfrei

Aufführung:

Uraufführung (DE): 08.02.2015, Berlin, IFF - Panorama Dokumente;
Kinostart (DE): 21.05.2015

Titel

  • Originaltitel (DE) B-Movie: Lust & Sound in West-Berlin
  • Arbeitstitel (DE) B-Movie - Das wilde Westberlin. Eine Stadt im Ausnahmezustand
  • Weiterer Titel (DE) B-Movie: Lust & Sound in West-Berlin 1979-1989

Fassungen

Original

Länge:
96 min
Format:
DCP, 16:9
Bild/Ton:
s/w + Farbe, Dolby
Prüfung/Zensur:

FSK-Prüfung (DE): 12.02.2016, 157817, ab 16 Jahre / feiertagsfrei

Aufführung:

Uraufführung (DE): 08.02.2015, Berlin, IFF - Panorama Dokumente;
Kinostart (DE): 21.05.2015

Auszeichnungen

Berlinale 2015
  • Heiner-Carow-Preis der DEFA-Stiftung