Felix Fuchssteiner, geboren am 22. August 1975 in Paderborn, aufgewachsen in Deutschland und den USA, arbeitete von 1992 bis 1996 als freier Journalist für die Frankfurter Allgemeine Zeitung sowie für andere Zeitungen und Magazine. 1995 nahm er ein Studium im Fachbereich Regie an der Münchner Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) auf. Zwei Jahre später gründete er, noch als Student, die Produktionsfirma "mind's eye media", mit der er vor allem Werbe- und Imagefilme realisierte. Seine HFF-Abschlussarbeit, der Kurzfilm "Die Kurve" (2003), lief auf zahlreichen internationalen Festivals und wurde unter anderem mit den Spezialpreisen der Jury auf dem Slamdance Festival und dem Brüsseler Filmfestival ausgezeichnet.

2004 wurde Fuchssteiner Regisseur bei der TV-Vorabendserie "Verbotene Liebe". Mit "Draußen am See" inszenierte er 2008 seinen ersten Kinofilm. Das Drama über eine Familie, die hinter einer perfekten Fassade allmählich zerbricht, feierte auf dem Filmfest München 2009 Premiere und erhielt den Förderpreis Deutscher Film als Beste Produktion und für die Beste Nachwuchsschauspielerin (Elisa Schlott). Auf den Biberacher Filmfestspielen wurde "Draußen am See" als Bester Debütfilm ausgezeichnet und erhielt den Preis der Schülerjury.

Mit seiner Produktionsfirma mem-film erwarb Fuchssteiner direkt nach Erscheinen die Buchrechte an Kerstin Giers erfolgreicher Fantasyroman-Trilogie "Rubinrot", "Saphirblau" und "Smaragdgrün". 2012 inszenierte er die Verfilmung des ersten Teils "Rubinrot", die im März 2013 in die deutschen Kinos kam. Die Fortsetzung "Saphirblau" inszenierte er in Co-Regie mit seiner Drehbuchautorin Katharina Schöde. Der Film startete im Sommer 2014 in den Kinos.