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Veröffentlicht auf filmportal.de (https://www.filmportal.de)

Philip Gröning

Weitere Namen
Philip Grönig (Weiterer Name)
Date of Birth
04/07/1959 - 12:00
Geburtsort
Düsseldorf
Biografie

Philip Gröning, geboren 1959 in Düsseldorf, wuchs in Düsseldorf und den USA auf. Nach einem Studium der Medizin und Psychologie wandte er sich 1982 dem Filmemachen zu und studierte an der Hochschule für Fernsehen und Film in München. Er widmete sich dem Drehbuchschreiben und arbeitete als Schauspieler. 1986 gründete Gröning seine eigene Produktionsfirma.

Erster Langfilm war "Sommer" (1986). Aufsehen erregte Gröning mit seinem Spielfilm "Die Terroristen" (1992), dessen Ausstrahlung der damalige Bundeskanzler Helmut Kohl (ohne Erfolg) zu verhindern versuchte. Gröning erhielt für den Film in Locarno den "Bronzenen Leoparden".

Den Hessischen Filmpreis für die Beste Regie erhielt Gröning für "L'amour, l'argent, l'amour" (2000) über die schwierige Beziehung zwischen einer Prostituierten und einem Herumtreiber, gespielt von Sabine Timoteo und Florian Stetter. "Die große Stille" über den Schweigeorden der Karthäusermönche entwickelte sich zum Überraschungserfolg in deutschen Kinos. Der Film erhielt zahlreiche Preise: den Bayerischen Filmpreis 2005 für den Besten Dokumentarfilm, einen Spezialpreis der Jury beim Sundance Filmfestival 2006, den Preis der deutschen Filmkritik, den Europäischen Filmpreis 2006 als Bester Dokumentarfilm sowie den Deutschen Kamerapreis; außerdem wurde er für den Deutschen Filmpreis nominiert.

In den Jahren danach war Gröning als Produzent an dem Kurzfilm "Schwester Ines" (2009) und dem abendfüllenden Dokumentarfilm "The Last Station" (CL/D 2012) beteiligt.

Ende August 2013 feierte sein Spielfilm "Die Frau des Polizisten" beim Filmfestival in Venedig Premiere – und wurde mit dem Spezialpreis der Jury ausgezeichnet. Im folgenden Frühjahr startete das Drama über eine misshandelte Ehefrau in den deutschen Kinos.

Bereits vorher, im Sommer und Herbst 2013, hatten die Dreharbeiten zu Grönings nächstem Film stattgefunden, der Geschwisterbeziehungsgeschichte "Mein Bruder heißt Robert und ist ein Idiot". Wie bei fast allen seinen Filmen zeichnete Gröning auch diesmal für Drehbuch (mit Sabine Timoteo), Produktion, Kamera und Teile des Schnitts verantwortlich. Auf Grund einer sehr langen Postproduktionszeit feierte der Film allerdings erst viereinhalb Jahre später Premiere: Im Februar 2018 im Wettbewerb der Berlinale.

Filmography
2023/2024
The Logic of Power
  • Regie
  • Drehbuch
  • Produzent
2023/2024
Scham
  • Produzent
2013-2018
Mein Bruder heißt Robert und ist ein Idiot
  • Regie
  • Drehbuch
  • Kamera
  • Schnitt
  • Produzent
  • Executive Producer
2010-2013
Die Frau des Polizisten
  • Regie
  • Drehbuch
  • Kamera
  • Schnitt
  • Produzent
2007-2012
The Last Station
  • Co-Produzent
2008/2009
Schwester Ines
  • Produzent
2002-2005
Die große Stille
  • Regie
  • Drehbuch
  • Kamera
  • Schnitt
  • Ton
  • Produzent
  • Ausführender Produzent
vor 2005
Lenas Tag
  • Drehbuch
1996-2001
Berlin Babylon
  • Produzent
1996-2000
L'Amour
  • Regie
  • Drehbuch
  • Kamera
  • Produzent
1999
Virtual Vampire
  • Darsteller
1993
Opfer, Zeugen
  • Regie
  • Drehbuch
1991/1992
Die Terroristen!
  • Regie
  • Drehbuch
  • Produzent
1991
Jugend ohne Gott
  • Regie
1989
Nach dem Essen
  • Darsteller
1988
Stachoviak!
  • Regie
  • Drehbuch
  • Schnitt
1985/1986
Sommer
  • Regie
  • Drehbuch
  • Schnitt
  • Produzent
1986
Drei Schritte
  • Drehbuch
1984
Nebel. Jagen
  • Darsteller
  • Drehbuch
1983
Vom Trockenschwimmer
  • Regie
  • Drehbuch
  • Kamera
  • Schnitt
1981
Freak Orlando
  • Ton-Assistenz
1979/1980
Der grüne Vogel
  • Ton-Assistenz
URL: https://www.filmportal.de/person/philip-groening_3b3f390030b244c0aa4be4103594a4ec