Kai S. Pieck ist Autodidakt und begann seine Filmkarriere Ende der 1970er Jahre mit Kurzfilmen auf Super 8, nachdem er einige Jahre im Bereich Puppenbau tätig war. 1979 erschien sein Sachbuch "Marionetten basteln und spielen" im Otto Maier Verlag Ravensburg (3 Auflagen). In seiner Geburtsstadt Hannover war er Gründungsmitglied des ersten Super8 Kinos der BRD, "ufa – underground film art". Mit dem Umzug nach München, 1983, kamen erste professionelle Jobs vor allem als Regieassistent und Casting Director. Außerdem baute er als Filmbeschaffer und Filmdisponent ab 1984 das Filmfest München mit auf, für das er 8 Jahre saisonal tätig war. 1997 bis 2002 arbeitete Pieck freiberuflich für Taurus Film/Kirchmedia als redaktioneller Editor. Seit 1993 realisiert er freiberuflich eigene Projekte als Regisseur und Autor.

Neben diversen Bühnen- und Charity-Veranstaltungen, Werbespots, Station IDs und Programm-Trailern sowie einigen TV-Episoden der ZDF-Serie "Soko Köln" inszenierte und schrieb er u.a. die Filme "Bis jetzt hast Du noch nichts gehört" (Kurz, 1981), "So oder so" (1983), "Isola" (Kurz, 1987) und sein Spielfilmdebüt "Ein Leben lang kurze Hosen tragen" (2002). Mit diesen Filmen war er auf vielen nationalen und internationalen Festivals zu Gast und erhielt u.a. den Levy's First Feature Award in San Francisco und den Special Jury Award in Turin für sein Debüt.