Der Schwarzwälder Wahlhamburger Raoul Reinert, geboren 1975 in Karlsruhe, ist Produzent, Dramaturg und Rechtsanwalt. Er schloss das Filmstudium Hamburg mit Auszeichnung ab und lernte sein Handwerk zudem bei Zide/Perry in Los Angeles ("American Pie 3", "Final Destination 3"), Ciby 2000 in Paris ("Secrets & Lies", "Fallait pas...!"), IAC Films in London ("Everybody loves Sunshine") und bei Eurosport in Paris. Er arbeitete als Producer bei der Bavaria Film für internationale TV-Produktionen (u.a. "Der Todestunnel") und für die Polyphon Film (u.a. "Pfarrer Braun", "Koyamas Menü"). Mit seiner Cuckoo Clock Entertainment und als freier Produzent produziert er für Kino und TV.

Im 2011 lief seine erste große Kinoproduktion "Der ganz große Traum" in den Kinos. Der Film erhielt drei Nominierungen zum Deutschen Filmpreis, gewann Preise auf zehn internationalen Festivals und wurde in über 80 Länder verkauft. Bekannt ist Reinert auch für die vielfach nominierten und erfolgreichen TV-Verfilmungen der "Dengler"-Romane von Krimipreisträger Wolfgang Schorlau durch Lars Kraume mit Ronald Zehrfeld und Birgit Minichmayr in den Hauptrollen für das ZDF sowie die Comedy-Serie "Jennifer - Sehnsucht nach was Besseres" für den NDR von Lars Jessen, mit Olli Dittrich und Klaas Heufer-Umlauf, die mit dem Deutschen Comedypreis 2018 in der Kategorie Beste Sitcom ausgezeichnet wurde.

Raoul Reinert ist Mitglied der Deutschen und der Europäischen Filmakademie. Seine Filme erhielten insgesamt etwa 40 internationale Preise.