A Bit of a Stranger
Die Filmemacherin Svitlana wurde zu Sowjetzeiten in Mariupol geboren. In ihrem Film blickt sie auf die Erfahrungen von vier Generationen von Frauen, inklusive ihrer eigenen, und untersucht, inwiefern die langjährige imperiale Politik Moskaus sie ihrer nationalen Identität beraubt hat. Jede neue Generation in Svitlanas Familie ist stärker russifiziert als die vorherige. Der Überfall Russlands auf die Ukraine erschüttert den russischen Teil aller ihrer Identitäten und zwingt sie, eine andere zu finden. Svitlanas Tochter flieht mit ihrem Kind nach London und gerät dort in eine tiefe Krise. Svitlanas Mutter hat sich trotz des Verlusts ihres Zuhauses in Mariupol ruhig von der sowjetisch-russischen Vergangenheit verabschiedet. Svitlana selbst untersucht den kolonialisierten Teil ihres Bewusstseins und versucht Antworten auf die Frage zu finden, wie sowjetischer Totalitarismus und Russifizierung die Beziehungen innerhalb ihrer Familie beeinflusst haben.
Quelle: 74. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)
Credits
Regie
Drehbuch
Kamera
Schnitt
Produktionsfirma
Produzent
Alle Credits
Regie
Drehbuch
Kamera
Kamera-Assistenz
Farbkorrektur
Schnitt
Ton-Design
Produktionsfirma
in Co-Produktion mit
in Zusammenarbeit mit
Produzent
Co-Produzent
Executive Producer
Line Producer
Produktionsleitung
Uraufführung (DE): 20.02.2024, Berlin, IFF - Panorama Dokumente
Titles
- Originaltitel (DE) A Bit of a Stranger
Versions
Original
Uraufführung (DE): 20.02.2024, Berlin, IFF - Panorama Dokumente
Awards
- Sächsischer Preis, Bestes dokumentarisches Projekt