Über Leben in Demmin
Dokumentarfilm über die Stadt Demmin in Mecklenburg-Vorpommern, wo es kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs zu einer schier unglaublichen Tragödie kam: Etwa 900 Bewohner begingen Selbstmord. Grund war die panische Angst vor Vergewaltigungen, Übergriffen und Racheakten durch die Soldaten der Roten Armee. Die Einwohner vergifteten sich, gingen ins Wasser, erhängten sich, erschossen sich oder schnitten sich die Pulsadern auf – Männer, Frauen, Kinder. Heute wird diese Tragödie von Rechtsextremisten und Neonazis propagandistisch ausgeschlachtet: Jährlich am 8. Mai, dem Jahrestag der Befreiung vom Faschismus, veranstalten sie in Demmin einen Trauermarsch. Der Film beobachtet dieses Ereignis, beleuchtet vor allem aber die Historie des Ortes und spricht mit Einwohnern. Darunter sind Angehörige der Opfer sowie Zeitzeugen, die teils zum ersten Mal öffentlich über die damaligen Geschehnisse erzählen.
Credits
Regie
Drehbuch
Kamera
Schnitt
Musik
Produktionsfirma
Produzent
Alle Credits
Regie
Drehbuch
Kamera
2. Kamera
Schnitt
Musik
Produktionsfirma
in Co-Produktion mit
Produzent
Herstellungsleitung
Produktions-Koordination
Erstverleih
Uraufführung (DE): 01.11.2017, Leipzig, DOK;
Kinostart (DE): 22.03.2018
Titles
- Originaltitel (DE) Über Leben in Demmin
Versions
Original
Uraufführung (DE): 01.11.2017, Leipzig, DOK;
Kinostart (DE): 22.03.2018