Max Krause, geboren am 3. März 1993, spielte seine erste Bühnen-Hauptrolle noch vor Beginn seiner Ausbildung: 2013 in dem Stück "take your stage" am Düsseldorfer Schauspielhaus. Von 2014 bis 2018 studierte er Schauspiel an der Münchner Otto-Falckenberg Schule. Während dieser Zeit stand er in Inszenierungen unter anderem an den Münchner Kammerspielen auf der Bühne und wirkte in mehreren Kurzfilmen mit. Nach dem Studium erhielt er Engagements am Kampnagel Hamburg und am Schauspielhaus Bochum.

Seine erste Hauptrolle in einem Kinofilm spielte Krause in dem Coming-of-Age-Drama "Golden Twenties" (2019), als Theaterschauspieler, der einer orientierungslosen Mittzwanzigerin (Henriette Confurius) eine neue Lebensperspektive zu geben scheint. Ebenfalls 2019 stand er für die beiden "Tatort"-Folgen "Unklare Lage" und "Das perfekte Verbrechen" vor der Kamera.

In der 2020 veröffentlichten Netflix-Mini-Serie "The Queen's Gambit" ("Das Damengambit") war er in zwei Folgen als einer der Schachspieler zu sehen, mit denen die Protagonistin für Turniere trainiert.

Im Februar 2021 gehörte Max Krause zu den 185 lesbischen, schwulen, bisexuellen, queeren, nicht-binären und trans* Unterzeichner*innen des Manifests #actout und war damit Teil des Massen-Coming-Outs auf der Titelseite des Magazins der Süddeutschen Zeitung. Angestoßen von Karin Hanczewski, Godehard Giese und Eva Meckbach positionierte sich die Initiative gegen Diskriminierung und forderte mehr Sichtbarkeit und Diversität in der Theater-, Film und Fernsehbranche.