Emil von Schönfels wurde 2002 in Berlin geboren. Ab dem Jahr 2010 sammelte er am Deutschen Theater Berlin erste Schauspielerfahrungen. Sein Kinodebüt gab er mit einer Hauptrolle in dem in der DDR spielenden Kinderfilm "Sputnik" (DE/BE/CZ 2013), als zunächst linientreuer Junge, der sich dann doch einer Bande rebellischer Kinder anschließt. Es folgten kleine Auftritte als blutjunger Scharfschütze in George Clooneys Zweiter-Weltkriegs-Gaunerfilm "Monuments Men - Ungewöhnliche Helden" (DE/US/GB 2014) und als Zeitungsjunge in dem NS-Widerstandsdrama "Jeder stirbt für sich allein" (DE/FR/GB 2016). 

Eine tragende Rolle spielte er als gemeiner Stiefbruder der Titelfigur in "Timm Thaler oder das verkaufte Lachen" (2016). Julia von Heinz besetzte Schönfels als ältesten Sohn von "Katharina Luther" (2017, TV). Weitere Fernsehrollen spielte er in Episoden unter anderem von "SOKO Leipzig" (2017), "Dogs of Berlin" (2018) und "Babylon Berlin" (2017/2020). 

Eine Hauptrolle in einem Kinofilm spielte Emil von Schönfels in der Romanverfilmung "Räuberhände" (2020), als behüteter Sohn einer bürgerlichen Familie, der sich nach Wildheit sehnt und mit seinem besten Freund eine Reise nach Istanbul antritt, um dessen Vater zu finden. Der Film startete im September 2021 in den Kinos. Beim Bayerischen Filmpreis im Mai 2022 erhielt von Schönfels zusammen mit seinem Co-Star Mekyas Mulugeta den Preis als Bester Nachwuchsdarsteller.

Neben der Schauspielerei ist Emil von Schönfels eine Hälfte des DJ- und Musikerduos "Youngbois". Er lebt in Berlin.