Regie, Drehbuch

Biografie

Thorsten Ernst studierte Politikwissenschaften, Philosophie und Ethnologie in Mainz, Aachen und Oldenburg. Nach einem Magister-Abschluss im Jahr 2007 arbeitete er als Autor und Redakteur. Von 2009 bis 2012 entwickelte und betreute er als Redakteur bei der Hamburger Produktionsfirma Signed Media verschiedene TV-Formate und -Beiträge ("Die KiKA Live Fußball-Show", "Queens of Pop - Finalshow"); zudem leitete er bei Signed Media die redaktionelle Arbeit der in Hamburg produzierten Ausgaben des Arte-TV-Magazins "Tracks".

2011 begann Ernst, als freier Autor und Regisseur zu arbeiten. Mit dem Regisseur Christoph Faulhaber schrieb er das Konzept für den preisgekrönten Dokumentarfilm "Jedes Bild ist ein leeres Bild" (2014), eine Reflexion über Realität und Identität in der globalen, digitalisierten Welt. Für Arte/ZDF drehte Ernst den Dokumentarfilm "Der digitale Patient" (2015); zusammen mit Steffanie Schäfer schrieb und realisierte er die zweiteilige Dokumentation "United Kingdom of Pop" (2017), über die großen Entwicklungslinien in der britischen Popgeschichte der letzten 60 Jahre. Ebenfalls fürs Fernsehen entstand der Dokumentarfilm "Africa Rising" (2019, zusammen mit Jean-Alexander Ntivyihabwa), über das neu erwachte Interesse am afrikanischen Kontinent in Europa und den USA, welches sich beispielsweise in der Musik und bei Mode-Stilen, aber auch im Erfolg des Superheldenfilms "Black Panther" zeigt.  

Gemeinsam mit Tobias Lickes, Malte Nieschalk und Gordon Volk realisierte Ernst 2022 seinen ersten Kino-Dokumentarfilm: "All Inclusive", über vier junge Sportler*innen aus Deutschland, Finnland, der Mongolei und Kenia, mit geistiger oder Mehrfachbeeinträchtigung, die für die Teilnahme an den Special Olympics World Games 2023 in Berlin trainieren. Der Kinostart erfolgte im Juni 2023.

FILMOGRAFIE

2020-2023
  • Regie
  • Drehbuch