Regie, Drehbuch

Biografie

Rubén Abruña begann 1980 ein Bachelor-Studium im Fach Film und TV-Produktion an der New York University, wo Jean Rouch und George Stoney zu seinen Professor*innen gehörten; ebenfalls an der NYU machte er 1984 seinen Master in Filmwissenschaften. Danach begann Abruña als Autor, Editor, Producer und Journalist für verschiedene Sender und Produktionsfirmen in New York, San Juan, Miami und Zürich zu arbeiten. Als Editor wirkte er an den preisgekrönten Dokumentarfilmen "South of Brooklyn" (US 2001) und "What about Coral?" (US 2001) mit. Von 2003 bis 2012 war er zudem Assistenzprofessor am Miami Dade College.

Als Regisseur realisierte Rubén Abruña den Kurz-Dokumentarfilm "Fernando and Boise" (US 2010) über einen naturverbundenen Taubenjäger und seinen Hund, und den mittellangen Dokumentarfilm "The Absent House" (US 2014) über den nachhaltig arbeitenden Architekten Fernando Abruña Charneco.

Als deutsch-schweizerische Koproduktion entstand "Holy Shit - Mit SCH#!$E die Welt retten", in dem Abruña der Frage nachgeht, ob und wie menschliche Ausscheidungen für den Anbau von Nahrungsmitteln genutzt werden und so die weltweite Ernährungssicherheit verbessern könnten. Nach seiner Uraufführung beim Fünf Seen Filmfestival startete der Film Ende November 2023 in den deutschen Kinos.