Biografie
Lisa Jilg wurde 1985 in München geboren. Während der Schulzeit sammelte sie durch ein Fotografiepraktikum an der HFF-München erste Kameraerfahrungen. Nach dem Schulabschluss befasste sie sich mit analoger Fotografie und drehte erste eigene Kurzfilme; daneben sammelte sie als Kameraassistentin beim Fernsehen weitere praktische Erfahrungen. Im September 2018 begann Jilg ein Studium im Fach Bildgestaltung an der Filmakademie Baden-Württemberg. Dort wirkte sie als Kamerafrau an einigen Kurzfilmen mit, darunter "Würdenbewahrerin" (2021), der für den Deutschen Kurzfilmpreis nominiert wurde. Für den viel gelobten Dokumentarfilm "Polizeiakademie" (2024) begleitete sie zusammen mit Regisseur Moritz Schulz drei angehende Polizist*innen der Berliner Polizeiakademie.
Ihren Abschluss an der Filmakademie Baden-Württemberg machte Lisa Jilg mit der Bildgestaltung des Sozialdramas "Vena" (2024), der zugleich der Abschlussfilm ihrer Regie-Kommilitonin Chiara Fleischhacker war. Bei den First Steps Awards wurde "Vena" als Bester Spielfilm und mit dem Michael-Ballhaus-Preis für Kameraabsolvent*innen ausgezeichnet. Weitere Preise für den Film folgten. Beim Deutschen Filmpreis 2025 erhielt Lisa Jilg eine Nominierung für die Beste Kamera/Bildgestaltung.