Ilja Stahl

Darsteller, Regie, Drehbuch, Kamera, Ton
Berlin

Biografie

Ilja Stahl, geboren 1976 in Berlin, studierte Art Direction am Red and Yellow College in Kapstadt, Südafrika, und realisierte als Fotograf und Regisseur mehrere Werbespots und Werbekampagnen. Im Lauf der Jahre konzentrierte er sich vor allem auf experimentelles Filmemachen und Fotografie, bevor er ein Kunststudium an der Kölner Kunsthochschule für Medien (KHM) absolvierte. Während dieser Zeit erweiterte er sein Arbeitsfeld auf Dokumentar- und Animationsfilme. Sein 27-minütiger Dokumentarfilm "Holding Still" (2010), über eine fast vollständig gelähmte Amerikanerin, die die Geschehnisse in ihrem Heimatort mittels Überwachungskameras beobachtet, wurde beim Festival der Filmhochschulen in München mit dem ARRI-Preis ausgezeichnet, erhielt den Deutschen Kurzfilmpreis in Gold und bei den Oberhausener Filmtagen den Ersten Preis im NRW-Wettbewerb.

In seinem knapp sechzigminütigen Dokumentarfilm "Touching Concrete" (2017) zeichnete Stahl ein Porträt des berüchtigten Johannesburger Stadtteils Hillbrow. Auch dieser Film lief auf mehreren internationalen Festivals und wurde beim Dokumentarfilm-Festival Visions du Réel in Nyon (Schweiz) als Bester mittellanger Film ausgezeichnet.

Neben der filmischen Arbeit zeigte Stahl fotografische Arbeiten in Off-Ausstellungen in Berlin und Paris; zusammen mit der Filmemacherin und Autorin Hanna Slak veröffentlichte er 2016 den Bild- und Gedichtband "Black Box".

Als Schauspieler wirkte Ilja Stahl in verschiedenen Studierendenfilmen mit. Sein Langfilmdebüt gab er in Hannes Schillings preisgekröntem Drama "Good News" (2024), über einen Journalisten, der während einer Recherche in Thailand aus Karrierewillen Freunde und Kollegen in Gefahr bringt. 
 

FILMOGRAFIE

2022/2023
  • Darsteller
2017
  • Regie
  • Drehbuch
  • Ton
2006/2007
  • Beleuchter
2006
  • Regie