Hendrik Löbbert

Regie, Drehbuch
Bonn

Biografie

Hendrik Löbbert wurde 1979 in Bonn geboren. Von 2002 bis 2007 absolvierte er ein Studium der Mediengestaltung mit Schwerpunkt Dokumentarfilm an der Bauhaus-Universität Weimar. Im Rahmen eines Austauschjahres studierte er 2005/2006 in Montreal (Kanada) Videokunst und Fotografie an der Concordia University sowie Filmwissenschaft an der dortigen Mel Hoppenheim School of Cinema.

Nach seinem Diplom in Weimar war Löbbert zunächst als Redakteur und Video Producer für verschiedene TV-Produktionsfirmen tätig, darunter AVE Publishing (2007-2009), Argon Film (2008-2009) und WeltN24 (2010-2013). Für Volkswagen realisierte er in China eine Video-Kampagne. 2014 gründete er zusammen mit Klaus Neumann-Ege die Berliner Produktionsfirma Non Fiction Society (an Neumann-Eges Stelle trat später die Schwedin Caroline Ektander).

Sein Kinodebüt gab Löbbert mit dem Dokumentarfilm "Grenzbock" (2015), für den er drei Jäger bei einer traditionsreichen Drückjagd in Brandenburg begleitete. Der Film lief bei den Hofer Filmtagen 2015 und startete Anfang 2016 in den deutschen Kinos.  

In den nächsten Jahren realisierte Löbbert mehrere Dokumentar-Projekte und Reportagen fürs Fernsehen, vor allem für Arte, 3sat und das ZDF. So zum Beispiel die mittellangen Dokumentarfilme "Das getäuschte Gedächtnis - Falsche Erinnerungen vor Gericht" (2016, zusammen mit Klaus Neumann-Ege), "Wissenschaft im Aufbruch" (2019, beide zusammen mit Klaus Neumann-Ege) und "Käse auf Rädern: Nachhaltig, regional, mobil" (2022), sowie die Doku-Reihe "42 - Die Antwort auf fast alles. Werden wir mehr Drogen nehmen?" (2022), über wissenschaftliche Untersuchungen zum möglichen Nutzen von Psychedelika.

Mit "Memory Wars - Elizabeth Loftus und die Macht der Erinnerung" (2024), über die Wissenschaftlerin und Gerichtsgutachterin Elizabeth Loftus, drehte Löbbert seinen zweiten Kino-Dokumentarfilm. Nach der Uraufführung beim Kopenhagener Festival CPH:DOX im März 2025 startete der Film im September 2025 in den Kinos.