Biografie
Frédéric Hambalek wurde am 17. Februar 1986 in Karlsruhe geboren. Von 2007 bis 2014 absolvierte er ein Studium in den Fächern Filmwissenschaft und Amerikanistik an der Universität Mainz. Während dieser Zeit sammelte er erste praktische Erfahrungen im Filmbereich. Ab 2013 realisierte er mehrere Kurzfilme. Sein Debütfilm, die Dreiecksgeschichte "Zu dritt" (2013), wurde beim Frankfurter Filmfestival Lichter gezeigt; der achtminütige Bergsteiger-Thriller "Bergfieber" (2016) lief beim Landshuter Kurzfilmfestival, das fünfminütige Mystery-Experiment "Im Wald" (2017) beim Encounters Kurzfilmfestival in Bristol (England).
Sein Langfilmdebüt gab Frédéric Hambalek mit "Modell Olimpia" (2020), über eine Mutter, die ihren erwachsenen Sohn von seinen obsessiven Gewaltfantasien befreien will – was jedoch außer Kontrolle gerät. Der Film wurde auf dem Talinn Black Nights Film Festival (Estland) uraufgeführt und auf einigen weiteren Festivals gezeigt.
Als Autor verfasste Hambalek unter anderem die Drehbücher für mehrere Fernsehproduktionen: den Krimi "Der Polizist und das Mädchen" (2018, Regie: Rainer Kaufmann), den Thriller "Jackpot" (2020, Regie: Emily Atef) und das Mutter-Tochter-Drama "Der neue Freund" (2023, Regie: Dustin Loose).
Mit seinem zweiten Langfilm, "Was Marielle weiß", wurde Hambalek in den Wettbewerb der Berlinale 2025 eingeladen. Die Geschichte handelt von einer Jugendlichen (Laeni Geiseler), die plötzlich telepathische Fähigkeiten entwickelt und alles sehen und hören kann, was ihre Eltern tun.