Regie, Drehbuch, Schnitt, Produzent

Biografie

Dagmar Wagner, geboren am 2. Januar 1960 in Frankfurt am Main, studierte Kommunikationswissenschaft und Psychologie/Psycholinguistik in München, gefolgt von einem Studium im Fachbereich Dokumentarfilmregie an der Münchner Hochschule für Fernsehen und Film (HFF). Seither arbeitet sie als Autorin, Regisseurin, Moderatorin und Dozentin im Medienbereich.

Ein großer Erfolg war ihr Dokumentarfilm "Das Ei ist eine geschissene Gottesgabe" (1993). Darin porträtierte sie einen Bauernhof nördlich des Starnberger Sees, der einst ein Ausflugslokal mit Pensionszimmern war; dann aber – als nur noch Mutter und Sohn auf dem Hof lebten – übernahm ein Pächter das Geschäft und verwandelte das Lokal in einen Treffpunkt der Münchner Schickeria. Der Film wurde von der Kritik hoch gelobt und Dagmar Wagner erhielt beim Bayerischen Filmpreis den Dokumentarfilm-Nachwuchspreis. Mit der Komödie "Lupo und der Muezzin" (1999, TV) gab sie einige Jahre später ihr Spielfilmdebüt. Es geht darin um ein Dorf, das in Aufruhr gerät, als die kleine türkisch-islamische Gemeinschaft angeblich den Bau eines Minaretts plant.

Durch ihre erfolgreiche Tätigkeit als Autorin von Privat- und Unternehmensbiografien befasste Wagner sich im Lauf der Jahre regelmäßig mit dem Thema des Älterwerdens. Nach mehreren Webfilmen und Videos begann sie 2013 mit einem Dokumentarfilm zum Thema: 2014 stellte sie beim Starnberger Fünf Seen Filmfestival eine 53-minütige Version von "Ü100" vor, in dem sie acht Menschen porträtiert, die über 100 Jahre alt sind und dabei noch fest im Leben stehen. Drei Jahre später, im April 2017, kam eine um 30 Minuten längere Fassung regulär in die Kinos.

 



FILMOGRAFIE

2013-2017
  • Regie
  • Drehbuch
  • Produzent
1998/1999
  • Regie
  • Drehbuch
1988
  • Regie
  • Drehbuch
  • Schnitt
1987
  • Regie
  • Drehbuch