Regie, Drehbuch
Eichsfeld

Biografie

Barbara Wallbraun wurde 1983 im thüringischen Eichsfeld in der damaligen DDR geboren. Sie absolvierte ein Diplom-Studium der Kultur- und Medienpädagogik an der Hochschule Merseburg, während dem sie erste dokumentarische Filmprojekte realisierte. In Finnland verbrachte sie an der University of Lapland in Rovaniemi ein Auslandssemester im Fachbereich Media Culture.

Mitte der 2000er-Jahre begann Wallbraun als freiberufliche Film- und Medienpädagogin zu arbeiten. 2005 war sie ehrenamtliche Initiatorin und Organisatorin des Leipziger Kurzfilmwanderkinos 'Mauerstreifen' (bis 2013); im Jahr 2011 organisierte sie die zweite Ausgabe des queeren Leipziger Filmfestival 'Paranoid Paradise'. Außerdem gehörte sie zu den Gründer*innen des 'Netzwerk Medienpädagogik Sachsen'.  

Im Lauf der Jahre arbeitete Wallbraun zudem als Studio-Aufnahmeleiterin beim MDR, als Produktionsassistentin bei einer Leipziger Produktionsfirma und als Set-Runnerin bei diversen Filmproduktionen. Als Referentin hielt (und hält) sie Vorträge unter anderem zu den Themen "Lesben im Visier der Staatssicherheit" und "Wie ein Dokumentarfilm entsteht".

Ihr Kinodebüt gab Barbara Wallbraun mit dem Dokumentarfilm "Uferfrauen - Lesbisches L(i)eben in der DDR" (2019). Bei den Lesbisch Schwulen Filmtagen Hamburg gewann der Film den Publikumspreis als Bester Dokumentarfilm. Der reguläre Kinostart erfolgte im Sommer 2020.