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Alle Fotos (4)Biografie
Aljoscha Pause, geboren am 24. Januar 1972 in Bonn, studierte Französisch, Italienisch und Rechtswissenschaften in Bonn. Ab 1990 war er als Autor und Journalist unter anderem für die "Bonner Illustrierte" und den "Bonner General-Anzeiger" sowie ab 1991 zudem als Hörfunkreporter für Radio Bonn/Rhein-Sieg tätig. Von 1995 bis 2003 arbeitete er als Reporter, Regisseur und Sendungsleiter für verschiedene Fernsehsender. Seit 2003 ist er freier Produzent, Regisseur und Autor für zahlreiche Sender und Produktionsfirmen.
Pause hat sich vor allem durch seine Sportdokumentationen einen Namen gemacht, darunter "Der Prinz aus Bergheim – Das Phänomen Podolski" (2005), "Die Glorreichen Sieben" (2006) über Fußballstars wie Ronaldinho, Rooney und Henry und "In die Tiefe des Raumes – Die Welt des Blindenfußballs" (2008). Für großes Aufsehen sorgte er 2008 mit der DSF-Dokumentation "Das große Tabu – Homosexualität & Fußball", für die er mit dem Felix-Rexhausen-Preis ausgezeichnet wurde. 2010 erhielt er den Grimme-Preis sowie den "Alternativen Medienpreis" für die Folgedokumentation "Tabubruch – Der neue Weg von Homosexualität im Fußball".
Im Jahr darauf legte er mit "Tom meets Zizou - Kein Sommermärchen" (2011) seinen ersten Kino-Dokumentarfilm vor. Aljoscha Pause schildert darin den Werdegang eines talentierten jungen Fußballers und dessen Schwierigkeiten mit dem Druck im deutschen Profifußball.
Auch in seinen nächsten Arbeiten befasste sich Pause mit verschiedenen Facetten und Persönlichkeiten des Fußballsports: in "Trainer!" (2013) schilderte er den Werdegang eines jungen Fußballtrainers, sowie den oftmals aufreibenden Alltag der Fußballtrainer André Schubert (FC St. Pauli), Stephan Schmidt (SC Paderborn) und Frank Schmidt (1. FC Heidenheim). Für den Streaming-Kanal RTL+ realisierte er die Dokuserie "Second Move Kills - 5 Jahre mit Jens Spahn" (2017), für Amazon Prime die Dokuserie "Inside Borussia Dortmund" (2019). Fürs Kino entstand der Dokumentarfilm "Being Mario Götze" (2018).
Parallel dazu realisierte Pause die Langzeit-Dokuserie "Wie ein Fremder - Eine deutsche Popmusik Geschichte" (2019), für die er über sechs Jahre hinweg den Musiker Roland Meyer de Voltaire begleitete, der einst als große Hoffnung der deutschen Musikszene galt, dann aber finanziellen und mentalen Schiffbruch erlitt.
Einen sehr persönlichen Dokumentarfilm drehte Aljoscha Pause mit "Fritz Litzmann, mein Vater und ich" (2025), in dem er seinen Vater Rainer Pause porträtiert, Kabarettist und Gründer des Pantheon-Theaters in Bonn. Nach der Uraufführung beim Münchner DOK.fest 2025 startete der Film Ende Mai 2025 in den Kinos.