Darsteller, Regie, Regie-Assistenz, Drehbuch, Kamera, Schnitt, Sonstiges, Produzent
Zürich, Schweiz

Biografie

Fosco Dubini, geboren 1954 in Zürich, Schweiz, absolvierte von 1975 bis 1981 ein Studium der Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft in Köln, das er mit einer Arbeit über die Entwicklung des Schweizer Dokumentarfilms abschloss. 1977 wurde er Mitglied des Filmkollektiv Zürich, mit dem er auch seinen ersten abendfüllenden Dokumentarfilm realisierte: "Gösgen - Ein Film über die Volksbewegung gegen Atomkraftwerke" (CH 1978; Co-Regie: Donatello Dubini, Jürg Hassler). 1979 wurde Dubini Redakteur der medientheoretischen Zeitschrift Zelluloid; daneben gehörte er zu den Gründungsmitgliedern des Kölner Filmhaus.

In Co-Regie mit Dietrich Leder drehte er 1983 seinen zweiten Dokumentarfilm "Blindgänger", über Militäraufrüstungen im Spiegel der europäischen Kriegshistorie, der 1984 im Forum der Berlinale uraufgeführt wurde. Bei seinen folgenden Dokumentarfilmen arbeitete Fosco Dubini fast immer in Co-Regie mit seinem Bruder Donatello. "Das Verschwinden des Ettore Majorana" (1986) erzählt von Leben und Werk des verschollenen italienischen Physikers Ettore Majorana; "Klaus Fuchs – Atomspion" (D/F, 1990), über den berühmt-berüchtigten Physiker und Sowjet-Spion, wurde 1991 mit dem Bayerischen Filmpreis als Bester Dokumentarfilm ausgezeichnet. In "Ludwig 1881" (CH/D 1993) forschten die Dubinis dem Leben des bayrischen "Märchenkönigs" Ludwig II. nach. In weiteren Dokumentarfilmen beschäftigten sie sich unter anderem mit der französischen Schauspielerin Jean Seberg, dem amerikanischen Schriftsteller Thomas Pynchon und der österreichisch-amerikanischen Schauspielerin Hedy Lamarr.

Im Jahr 2011 begann Dubini mit den Dreharbeiten zu seinem ersten Spielfilm: "Die innere Zone" (D/CH), inspiriert vom Atomunfall  im Schweizer Reaktor Lucens 1969, erzählt von einer Psychologin, die nach einem Gasaustritt auf einer Tunnelbaustelle in den Schweizer Alpen zwischen Wahn und Wirklichkeit aufgerieben wird. Der Film startete im Sommer 2014 in den deutschen Kinos.

Neben seiner Arbeit als Filmemacher war Fosco Dubini von 1991 bis 2006 Dozent an der ESAV (École Supérieure d'Art Visuel) in Genf. Seit 2010 ist er Professor an der Fachhochschule in Dortmund.

 

FILMOGRAFIE

2011-2014
  • Regie
  • Drehbuch
  • Schnitt
  • Produzent
2010
  • Mitwirkung
  • Regie
  • Drehbuch
  • Kamera
  • Schnitt
2004-2006
  • Regie
  • Drehbuch
  • Schnitt
  • Co-Produzent
2000/2001
  • Regie
  • Drehbuch
  • Schnitt
  • Produzent
2000/2001
  • Regie
  • Drehbuch
  • Produzent
1994/1995
  • Sprecher
  • Regie
  • Drehbuch
  • Kommentar
  • Interviews
  • Schnitt
  • Produzent
1992/1993
  • Regie
  • Drehbuch
  • Produzent
1989/1990
  • Regie
  • Schnitt
1985/1986
  • Mitwirkung
  • Sprecher
  • Regie
  • Drehbuch
  • Kommentar
  • Interviews
  • Schnitt
  • Produzent
1982/1983
  • Sonstiges
1983
  • Regie
  • Drehbuch
1982/1983
  • Regie-Assistenz