Film- und Kinoschund

Jean Th. Lommen, Film- und Kinoschund, Der Kinematograph, 690/91, (1920), S. 35-41.

Die Presse äußere sich vor allem negativ über den Film. Die Kritik der Kinogegner richte sich vor allem gegen Krimis und sozialkritische Filme, die als moralgefährdend angesehen werden. Krimis seien jedoch schon deshalb nicht moralgefährdend, weil in ihnen der Verbrecher am Ende immer bestraft werde. Gleichzeitig würden Kinokritiker jedoch haarsträubendste Propaganda für den Krieg befürworten, obwohl dieser viel mehr Leid gebracht habe.

Quelle
DFF - Deutsches Filminstitut & Filmmuseum
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