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Als der Regisseur Elmar Szücs Vater wurde, war ihm plötzlich bewusst, dass er noch nichts in seinem Leben erreicht hatte. Bei so gut wie allen in seinem Freundeskreis sah es ganz ähnlich aus: Alle waren um die 30 und steckten noch mitten im Studium – oder fingen gerade ein neues an.
Gemeinsam mit seinen drei engsten Schulfreunden begibt sich der Regisseur auf die Suche nach dem verbindenden Generationsgefühl der heute Dreißigjährigen. Wie sind sie aufgewachsen, wie erzogen worden? Was waren die Vorstellungen ihrer Eltern und Lehrer? Welche Erwartungen hatten sie selbst an das Leben? Und warum ist alles ganz anders gelaufen?
Während einer Reise nach Amrum, der Insel ihrer Jugend, versuchen sie diese Fragen zu beantworten. Dabei machen sie Entdeckungen über sich selbst – und ein Generationsgefühl beginnt sich abzuzeichnen.
Sie alle gehören zu der "Generation der Entscheidungslosen", die versucht, sich alle Möglichkeiten offenzuhalten. Die sich nicht festlegen will, um keine Alternative zu verpassen. Und so warten sie weiter auf den Moment, an dem das richtige Leben beginnt. Doch endlich fangen sie an zu begreifen: Sie sind schon mittendrin.
Quelle: 59. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)
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