Ulrike's Brain

Deutschland 2016/2017 Experimentalfilm

Inhalt

In Anspielung auf B-Movies der 1960er-Jahre wie "They Saved Hitler's Brain" und "The Brain That Wouldn't Die", erzählt "Ulrike's Brain" die Geschichte von Doktor Julia Feifer (Susanne Sachsse), die mit einem Behälter für Organtransporte unter dem Arm auf einer akademischen Konferenz auftaucht. In der Kiste befindet sich Ulrike Meinhofs Gehirn, das neben den Gehirnen dreier weiterer Führungskader der Roten Armee Fraktion nach deren Tod im Gefängnis Stammheim von den Behörden konfisziert wurde. Doktor Feifer empfängt telepathisch von Ulrikes Gehirn den Befehl, eine neue feministische Revolution anzuführen. Zu diesem Zweck ist sie auf der Suche nach dem idealen weiblichen Körper, in den sie das Gehirn einpflanzen kann.

Zur gleichen Zeit erreicht auch Feifers Erzrivale, der ultra-rechte Ideologe Detlev Schlesinger, die Konferenz. Er wiederum ist im Besitz der Asche des ehemaligen deutschen Neonazi-Anführers und berüchtigten Homosexuellen Michael Kühnen, der 1989 an den Folgen von AIDS verstarb. Chaos bricht aus, als die zwei Frankensteinmonster der extremen Linken und Rechten aufeinandertreffen.

Quelle: 67. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)

 

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Credits

Alle Credits

Länge:
55 min
Format:
DCP
Bild/Ton:
Farbe, Stereo
Aufführung:

Uraufführung (DE): 11.02.2017, Berlin, IFF - Forum Expanded

Titel

  • Originaltitel (DE) Ulrike's Brain

Fassungen

Original

Länge:
55 min
Format:
DCP
Bild/Ton:
Farbe, Stereo
Aufführung:

Uraufführung (DE): 11.02.2017, Berlin, IFF - Forum Expanded