Tania Libre

USA Deutschland 2016/2017 Dokumentarfilm

Inhalt

Dr. Frank Ochberg ist Psychiater und Traumaspezialist in New York. Sein Fachgebiet sind posttraumatische Belastungsstörungen und das Stockholm-Syndrom. An ihn wendet sich die bekannte kubanische Künstlerin Tania Bruguera, nachdem sie in Kuba acht Monate als Dissidentin in Haft gesessen hat, angeklagt des Landesverrats für die Vorbereitung einer regierungskritischen Performance. Im Gespräch mit dem Therapeuten analysiert sie das revolutionäre Potenzial von Kunst und eine Zensurbehörde, die schon vor der eigentlichen Entstehung des Werks eingreift. Performance-Kunst, mit ihren kurzfristigen, spontanen und vergänglichen Elementen, ist eine Möglichkeit, den kubanischen Staat zu kritisieren. Bruguera lässt sich nicht entmutigen, schon sechs Monate nach ihrer Entlassung lädt sie Künstler*innen aus aller Welt nach Kuba ein.

Bereits in ihren letzten beiden im Panorama gezeigten Dokumentarfilmen, "Strange Culture" und "!Women Art Revolution – A Secret History", beschäftigte sich Lynn Hershman Leeson eingehend mit Fragen eines politischen und kritischen Kunstschaffens. Wieder kooperiert sie mit Tilda Swinton, die das "Manifesto on Artists' Rights" von Bruguera vorträgt.

Quelle: 67. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)

 

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Credits

Alle Credits

Länge:
73 min
Format:
DCP
Bild/Ton:
Farbe, Stereo
Aufführung:

Uraufführung (DE): 14.02.2017, Berlin, IFF - Panorama

Titel

  • Originaltitel (DE) Tania Libre

Fassungen

Original

Länge:
73 min
Format:
DCP
Bild/Ton:
Farbe, Stereo
Aufführung:

Uraufführung (DE): 14.02.2017, Berlin, IFF - Panorama