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Es geht um die Liebe zum Jazz, aber auch die Liebe zum Saxofon, jenem magischen Instrument. "Ich erzähle etwas von mir, indem ich spiele und Töne zusammensetze. Das ist meine Geschichte", sagt Christof Lauer. Er steht in einer Reihe mit den Mangelsdorff-Brüdern oder Heinz Sauer als Markenzeichen für die Jazzstadt Frankfurt. Aufgewachsen in einer nordhessischen Pfarrersfamilie, studierte er in Frankfurt und in Graz. Nach seiner Rückkehr Ende der 1970er Jahre wurde Christof Lauer Solist im Jazzensemble des Hessischen Rundfunks, nahm 1994 Charlie Marianos Platz im "United Jazz and Rock Ensemble" ein und gehörte ab 1996 zum Albert Mangelsdorff Quintett; bis Ende 2018 war er Mitglied der NDR Bigband. Inzwischen lebt er wieder in Frankfurt und spielt regelmäßig seine Jazz-Meditationen in der Alten Nikolaikirche auf dem Römerberg. Aber auch regelmäßig im Quartett mit dem jungen Drummer Nathan Ott. Wie lässt sich die Magie erklären, die vom Tenor- oder Sopransaxofon ausgeht? Wer stellt eigentlich diese Instrumente her? Und wie hat es Christof Lauer geschafft, seine Liebe zum Jazz über Jahrzehnte immer wieder neu zu entfachen?
Regisseurin Lucie Herrmann hatte in "Oh Horn!" bereits den Posaunisten Albert Mangelsdorff portraitiert. Ihre neue Dokumentation "Talking To You" ist als Surround-Produktion entstanden und entwickelt deshalb auch auf der Tonspur einen Sog, der für alle Jazzfans zum Erlebnis wird.
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