Rifle

Brasilien Deutschland 2015/2016 Dokumentarfilm

Inhalt

Endlos erstrecken sich die weiten Ebenen im Süden Brasiliens, wie kann diese Landschaft je bezwungen werden? Man mag Straßen bauen, Zäune errichten, Schafweiden abstecken und wachsam sein. Doch niemand kann überall zugleich sein und sie kommen in der Regel nachts. Die Fotografien zeugen von glücklicheren Zeiten, als hier noch Neuland war. Heute ziehen die Menschen weg und es kommen Unternehmen. Ihre Abgesandten kaufen Land auf, ihre Fahrzeuge markieren die neuen Grenzen. Dione verließ einst die Stadt, um hier zu leben, nun will er als Einziger bleiben. Angesichts seiner bedrohten Lage beschließt er, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen und die endlose Weite neu zu ordnen. Er findet ein Gewehr, setzt an, zielt und drückt ab: zerberstende Scheiben, platzende Reifen, Autos, die sich in Feuerbälle verwandeln. Doch nicht einmal Schüsse vermögen die Stille zu durchdringen, jede Gewalttat bleibt folgenlos, weil die Pampa alles verschluckt. Je mehr Dione sich bemüht, die Landschaft unter Kontrolle zu bringen, desto größer erscheint sie oder wird er in Wirklichkeit kleiner? Endlos erstrecken sich die weiten Ebenen im Süden Brasiliens. Wie kann diese Landschaft bezwungen werden?

Quelle: 67. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)

 

Kommentare

Sie haben diesen Film gesehen? Dann freuen wir uns auf Ihren Beitrag!

Credits

Alle Credits

Länge:
88 min
Format:
DCP
Bild/Ton:
Farbe, Stereo
Aufführung:

Uraufführung (AR): 2016, Buenos Aires, Brasilia Film Festival;
Erstaufführung (DE): 11.02.2017, Berlin, IFF - Forum

Titel

  • Originaltitel (DE) Rifle

Fassungen

Original

Länge:
88 min
Format:
DCP
Bild/Ton:
Farbe, Stereo
Aufführung:

Uraufführung (AR): 2016, Buenos Aires, Brasilia Film Festival;
Erstaufführung (DE): 11.02.2017, Berlin, IFF - Forum