No. 123 - Die weiße Dame: Ha, welche Lust, Soldat zu sein

Deutschland 1909 Tonbild

Inhalt

Tonbild zur Arie "Ha, welche Lust Soldat zu sein" aus dem ersten Akt der Oper "Die weiße Dame" des französischen Komponisten François-Adrien Boieldieu, die 1825 in Paris uraufgeführt wurde. Das Tonbild zeigt die Hauptfigur der Oper, den englischen Offizier George Brown, der die Arie im Kreise der Schlossbewohner, unter denen sich auch der Pächter Dickson befindet, vorträgt. Auf der Filmbegleitplatte, die bei der Aufführung des Tonbilds zum Einsatz kam, wurde das Stück vom bekannten Wiener Kammersänger Leo Slezak gesungen.  

Tonbild ist eine Bezeichnung für frühe Kinofilme mit Synchronton (aufgezeichnet und abgespielt im Nadeltonverfahren). In Deutschland begann die Produktion von Tonbildern um 1903: Die Kamera filmte Schauspieler im Playback-Verfahren zu einer auf Schellackplatte vorliegenden Tonaufnahme. In der Kinovorführung wurde der (normalerweise noch handgekurbelte) Projektor mit dem Grammophon synchronisiert. Die kurzen Filme zeigten vorzugsweise beliebte Musikstücke aus Oper, Operette und Revue. Es entstanden sogar spezielle Tonbild-Theater für das extrem populäre Genre. Noch vor Beginn des Ersten Weltkriegs 1914 endete die kurze Ära des Tonbildes wieder. Um 1908 in großer Zahl gedreht, gehören sie heute zu den Raritäten des frühen Filmerbes.

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Credits

Alle Credits

Länge:
63 m
Bild/Ton:
stumm

Titel

  • Originaltitel (DE) No. 123 - Die weiße Dame: Ha, welche Lust, Soldat zu sein
  • Weiterer Titel Ha, welche Lust, Soldat zu sein
  • Schreibvariante Die weiße Dame: Ha, welche Lust, Soldat zu sein

Fassungen

Original

Länge:
63 m
Bild/Ton:
stumm