Inhalt
In ihrer "ethnografischen Reise ins eigene Land" haben die Filmemacher Werner Penzel und Nicolas Humbert den 65-jährigen Lani Strauss und seine Familie über ein Jahr lang begleitet. Als einer der wenigen deutschen Sinti, die den Terror des Nationalsozialismus überlebt haben, ist Strauss ein Zeitzeuge.
Mit der nationalsozialistischen Machtergreifung im Januar 1933 wurden Sinti und Roma systematisch entrechtet, verfolgt und ab 1943 deportiert und ermordet. Lani Strauss' Darstellung der eigenen Verfolgung zeichnet zugleich ein Bild der Diskriminierung und Gewalt, die sein ganzes Volk erfahren hat. "Lani und die Seinen" gewährt zudem Einblicke in den Alltag der Familie und vermittelt durch die Erzählungen über Riten und Bräuche einen Eindruck von dieser wenig beachteten Kultur und Lebensweise.
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