Katharina Bullin - Und ich dachte ich wär' die Größte

Deutschland 2005 Dokumentarfilm

Inhalt

Bei den Olympischen Spielen 1980 in Moskau gewann Katharina Bullin mit der Volleyball-Nationalmannschaft der DDR eine Silbermedaille. 20 Jahre und 12 Operationen danach kann sie ohne Spezialmatratze nicht mehr schlafen. Sie ist gezwungen, ihr Training weiterzuführen, um ihren Körper zu stützen. Doch was ihr eigentlich den Schlaf raubt, ist die Reise durch ihre eigene Vergangenheit. Bei der Aufarbeitung ihres Falles stößt sie auf erstaunliche Details im DDR-Leistungssport.

 


Marcus Welsch: „Am Anfang stand das Interesse, den Sturz aus der Elite nüchtern zu beschreiben. Ich wollte keinen Film über die DDR drehen, der mit einem sentimentalen Weichzeichner arbeitet. (…) Erst peu à peu wurde mir klar, wie zynisch der Staatsplan 14.25, die anabole Industrialisierung des Spitzensports, in all seinen Konsequenzen war. Anstelle einer Reportage, die einer journalistischen Anklagelinie folgt, ging es mir darum, in der Form des Porträts die Suchbewegung einer Person zu zeigen, den Kampf um ein Gleichgewicht.“

Ein Film über Testosteron im Frauenkörper und die Lebensgeschichte einer Elitesportlerin, die nicht altern darf.

Quelle: 56. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)

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Credits

Drehbuch

Schnitt

Produktionsfirma

Produzent

Alle Credits

Dreharbeiten

    • Berlin, Ostsee
Länge:
79 min
Format:
Beta SP, 1:1,33
Bild/Ton:
Farbe, Ton
Aufführung:

Uraufführung: 02.11.2005, Duisburg, Filmwoche;
TV-Erstsendung: 06.07.2006, Arte

Titel

  • Originaltitel (DE) Katharina Bullin - Und ich dachte ich wär' die Größte

Fassungen

Original

Länge:
79 min
Format:
Beta SP, 1:1,33
Bild/Ton:
Farbe, Ton
Aufführung:

Uraufführung: 02.11.2005, Duisburg, Filmwoche;
TV-Erstsendung: 06.07.2006, Arte