Karaman

Deutschland 2011/2012 Spielfilm

Inhalt

Eine Familie, drei Fronten. Zehra, eine junge Fremdsprachenstudentin, reist aus Istanbul für ein Wochenende zu ihrer Familie nach Karaman, einer Stadt in Zentralanatolien. Vor fünf Jahren hat sie beschlossen, das Kopftuch anzulegen. Ihr Vater Hamit, Witwer und ehemaliger Offizier, versucht zu akzeptieren, dass seine Tochter praktizierende Muslima geworden ist, eine Feindin des Militärs. Zehra und ihr Bruder Erol wiederum geraten aneinander, weil er ihr den Glauben nicht abnimmt. Erol glaubt an nichts. Er ist Black-Metal-Fan, und seine Schwester reizt ihn immer wieder zu destruktiven Ausbrüchen. Zehra will ihrem Vater etwas sagen, zögert es aber hinaus. Sie will in Deutschland weiterstudieren, sich frei bewegen können. Das Kopftuch soll dort kein Thema sein. Zehra könnte reisen – als Tochter eines Militärs ist sie privilegiert – anders als viele Gleichaltrige, denen Europa verschlossen bleibt. Ihr Vater sträubt sich, die Erlaubnis zu geben – wie kann sie als Muslima ein islamisches Land gen Westen verlassen wollen? Die Fronten verschwimmen. Aber warum sollte es nicht auch ein Leben zwischen den Fronten geben?

Quelle: 62. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)

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Credits

Alle Credits

Regie-Assistenz

Kamera

Kamera-Assistenz

Schnitt

Mischung

Musik

Darsteller

Produktionsfirma

Produzent

Format:
HDCam, 16:9
Bild/Ton:
Farbe, Stereo
Aufführung:

Uraufführung (DE): 17.02.2012, Berlin, IFF - Perspektive Deutsches Kino

Titel

  • Originaltitel (DE) Karaman

Fassungen

Original

Format:
HDCam, 16:9
Bild/Ton:
Farbe, Stereo
Aufführung:

Uraufführung (DE): 17.02.2012, Berlin, IFF - Perspektive Deutsches Kino