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"I totally believe places have a memory." Inga möchte das Gutshaus nicht bewohnen, das die Familie von ihrem Onkel Constantin von Neurath geerbt hat. Er war Hitlers erster Außenminister und daran beteiligt, dass auf dem Land der Familie das KZ Wiesengrund errichtet wurde. Die Begegnungen mit den KZ-Insassen prägen das Leben von Ingas Mutter Wendi bis heute. Für Gina, Ingas Tochter, fühlt sich die Familiengeschichte seltsam fern an, auch wenn sie spürt, dass sie die psychische Gesundheit ihrer Mutter und Großmutter belastet und die konfliktbeladene Beziehung der beiden bedingt. Ein starker Film über drei Frauen, der analysiert, wie Traumata noch Generationen später das Leben prägen. Preis für den besten israelischen Dokumentarfilm auf dem DocAviv-Festival.
Quelle: DOK.fest München 2025 / Ysabel Fantou
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