Inhalt
Dokumentarfilm mit "Münzen aus der Sammlung der Hamburger Kunsthalle", wie es im Vorspann auf einem Foto der Akropolis heißt. Mit einem Kommentartext des Leiters des Münzkabinetts der Hamburger Kunsthalle, Werner Gramberg, der unmittelbar danach eine Kulturgeschichte der Münzen und des Münzwesens (Hamburg: Urbes Verlag 1957) publiziert. Die Vergrößerung im Kinodispositiv macht bei den oft winzig kleinen antiken Münzen Sinn, um sie einem breiteren Publikum per Kulturfilm nahezubringen. Bewegtes Licht auf den griechischen und römischen Münzen hebt Details hervor, wie etwa die Erkennungsobjekte der Götter. Selbstgemachte Ab- und Aufblenden, Bewegungen aus und in die Unschärfe, Überblendungen, Einsatz eines Drehtellers bei Folgemünzen (bei den schnell wechselnden römischen Kaisern) unterbrechen und etablieren die filmische Folge. Zwei alte Stiche markieren den Wechsel von den Griechenstädten zur Weltmacht Rom. Einzig die barocke Händel-Musik passt wenig, soll offenbar die Aura von Weihrauch und Hochkultur verströmen.
(Thomas Tode)
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