Geistfresser oder die Philosophie der Helga Grün

BR Deutschland 1982 Dokumentarfilm mit Spielhandlung

Inhalt

Anfang der 1980er Jahre ziehen die ersten Computer in die Büros ein, und die Büroangestellte Helga Grün macht sich Gedanken über die Folgen. Ihre Haltung ist interessiert und skeptisch zugleich, sie wägt ab und besteht auf menschlicher Kommunikation. Einen völlig anderen Blick hat Herr Trops, der an der Weiterentwicklung von Teletext arbeitet und über die bald nahende Einführung des Homeoffice referiert, den Datenschutz dabei fest im Blick.

"Geistfresser" ist in mehrfacher Hinsicht ein bemerkenswerter Film. Er widmet sich einem technologischen Umbruch, dessen Auswirkungen auf die Gesellschaft, insbesondere auf die Art, wie wir arbeiten, zum Zeitpunkt seiner Entstehung nur schwer vorstellbar waren. Für die Visualisierung dieses Innovationsprozesses findet "Geistfresser" eine eigene filmische Form, die für Fernsehproduktionen damals wie heute außergewöhnlich experimentell ist. Die philosophischen Reflexionen der Büroangestellten Helga Grün über die Computerisierung der Gesellschaft überzeugten schon das Publikum bei der Duisburger Filmwoche 1982. Eine erstaunliche Zeitreise zu den Anfängen unserer aktuellen Arbeitskultur.

Quelle: dfi - Dokumentarfilminitiative

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Credits

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Dreharbeiten

    • Düsseldorf, Darmstadt und Bonn
Länge:
42 min
Bild/Ton:
Farbe, Ton
Aufführung:

TV-Erstsendung (DE): 27.04.1982, WDR;
Uraufführung (DE): 12.11.1982, Duisburg, Filmwoche;
Aufführung (DE): 19.10.2021, Köln, Duisburger Filmwoche / Frauenfilmnetzwerk LaDoc, Filmhauskino

Titel

  • Originaltitel (DE) Geistfresser oder die Philosophie der Helga Grün

Fassungen

Original

Länge:
42 min
Bild/Ton:
Farbe, Ton
Aufführung:

TV-Erstsendung (DE): 27.04.1982, WDR;
Uraufführung (DE): 12.11.1982, Duisburg, Filmwoche;
Aufführung (DE): 19.10.2021, Köln, Duisburger Filmwoche / Frauenfilmnetzwerk LaDoc, Filmhauskino