Inhalt
Die Aufwertung der Frankfurter Innenstadt gestaltet sich äußerlich als Nivellierung auf den Standard gewerblicher Verkleidung der Bausubstanz. Details und Resultate dieses Umbaus zeigen die Bilder dieses Films. Der Vielfalt und den zahllosen Spielarten versucht der feste Rahmen einer Bildsegmentierung, orientiert am Fadenkreuz der Kamera, variabel in der Ausfüllung der einzelnen Sektoren, Ausdruck zu verleihen. Auch ein fester Zeittakt ist installiert. Das audiovisuelle Gesamtprodukt hält keine Plastikfolie zusammen: ein Architekt und Stadtplaner spricht unvermittelt ins Unreine über generelle, maximale und optimale Planungsmethoden seines Büros. "Wir haben ein neues Modell von Planung entwickelt, wir machen keine Masterpläne mehr, sondern wir haben uns überlegt, dass man das Ganze als ein Rahmenplanverfahren anlegen müsste, und wir haben auch Erfolg und Recht damit gehabt... Das ist also kein festgeschriebener Plan, der zwingend ist, sondern es ist ein Plan, der Möglichkeiten darstellt, und es ist so etwas Ähnliches wie eine Art permanent rollender morphologischer Kasten, also ein Konzept, das verschiedene Subkonzepte oder verschiedene Varianten zulässt in verschiedenen Spielarten. Wir haben diese Spielarten auch Bilder genannt."
Dieser Kurzfilm ist Teil des 1990 vom Filmhaus Frankfurt produzierten Episodenfilms "15x3 oder 6000 Frankfurt".
Quelle: Filmhaus Frankfurt
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