Die langen Ferien der Lotte H. Eisner

BR Deutschland 1979 TV-Dokumentarfilm

Inhalt

Die Filmhistorikerin Lotte H. Eisner – damals knapp über 80 Jahre alt – , berichtet in Sohrab Shahib Saless' Film über ihr Leben und ihre Arbeit. Wegen ihrer jüdischen Wurzeln nach der Machtergreifung Hitlers zur Emigration gezwungen, ging Lotte H. Eisner, die zuvor als Filmkritikerin in Berlin tätig war, nach Paris, wo sie langjährige Filmkonservatorin der Cinémathèque wurde. Als führende Expertin für die Geschichte des frühen deutschen Films, berichtet sie über Regielegenden wie Fritz Lang und F.W. Murnau, aber auch über Regisseure der Gegenwart, etwa Werner Herzog und Volker Schlöndorff. Sie erzählt von Begebenheiten, die sie mit François Truffaut und Jean-Luc Godard verbinden: Der damalige Kultusminister Malraux hatte die Schließung der Cinémathèque angekündigt, Eisner, Truffaut und Godard wirkten dem mit einem Protestmarsch zum Palais Chaillot entgegen. Darüber hinaus erfährt der Zuschauer von ihren Freundschaften zu Henri Langlois und George Franju, ihrer Beziehung zum Neuen Deutschen Film und ihrem Verständnis von Filmkritik.

 

Kommentare

Sie haben diesen Film gesehen? Dann freuen wir uns auf Ihren Beitrag!

Credits

Alle Credits

Länge:
60 min
Format:
16mm, 1:1,37
Bild/Ton:
s/w, Ton
Aufführung:

Uraufführung (DE): 30.11.1979, Frankfurt am Main, Kommunales Kino

Titel

  • Originaltitel (DE) Die langen Ferien der Lotte H. Eisner
  • Titelübersetzung The Long Holidays of Lotte H. Eisner

Fassungen

Original

Länge:
60 min
Format:
16mm, 1:1,37
Bild/Ton:
s/w, Ton
Aufführung:

Uraufführung (DE): 30.11.1979, Frankfurt am Main, Kommunales Kino