Inhalt
Xaver Bimshofer ist der reichste Bauer im Ort, und deshalb soll Lenerl, seine einzige Tochter, einen Burschen heiraten, der fleißig genug ist, den mustergültigen Hof weiterzuführen. Aber Bimshofer weiß nicht, dass Lenerl sich schon längst mit dem Knecht Sepp einig ist. So aber verdächtigt er jeden jungen Kerl des Ortes, bei seiner armen, unschuldigen Tochter fensterln zu wollen. Damit Lenerl allen Versuchungen auch wirklich widersteht, holt er eine alte, steinerne Statue aus dem Schuppen des Thomas Kammerlehner: die "keusche Kunigunde", die als Beschützerin der Keuschheit gilt und durch ihre positive Ausstrahlung auch Lenerl vor der Sünde bewahren soll.
Als kurz darauf der Kunsthistoriker Minze wie jedes Jahr seinen Urlaub in Pinzhinting verlebt, traut er beim Anblick der "keuschen Kunigunde" kaum seinen Augen: eine original frührömische Statue von großem Seltenheitswert im Hause eines nichtsahnendem Bauern! Doch Bimshofer lässt sich nicht zum Verkauf des kostbaren Stücks bewegen. Also muss Professor Minze dem alten Dickkopf beweisen, dass die Dame aus Stein nichts und niemanden vor der Lust nach Liebe bewahren kann.
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