Inhalt
In seinem Kurz-Experimentalfilm wählt Gernot Wieland einen ungewöhnlichen Zugang zu seiner Vorlage, Daphne du Mauriers Kurzgeschichte "Die Vögel". Er verarbeitet sie zum einen mit Bezug zur klassischen Hitchcock-Adaption, nimmt vor allem aber den Bericht über eine nie aufgeführte Theaterinszenierung in einer norditalienischen Psychiatrie zum Ausgang seiner Neuinterpretation. Indem er die Rollen von Vögeln und Menschen umkehrt, sucht "Bird in Italian is Uccello" durch den Rahmen des Horrorthrillers psychologische, soziale und politische Dynamiken aufzudecken und zu entschlüsseln. Dafür nutzt Wieland die Mittel eines Re-Enactments des unaufgeführten Stückes, bricht die filmische Form aber weiter, hin zu einem Kaleidoskop aus Zeichnungen, Drucken, analogen Photographien, Knete und Miniaturmodellen.
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