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All Pictures (5)Credits
Director
Screenplay
Director of photography
Editing
Music
Cast
- Mannequin Edith Danwitz
- Dr. med. Danwitz
- Inhaberin eines Modesalons Christa Hambach
- Fabrikant Fritz Hambach
- Laborantin Hilde
- Dr. Oswald Hauser
- Prof. Schüddekopf
- Manequin Jutta
- Mannequin Hanna
- Verunglückter
Production company
All Credits
Director
Assistant director
Screenplay
Director of photography
Camera operator
Production design
Set design
Make-up artist
Costume design
Editing
Sound
Music
Cast
- Mannequin Edith Danwitz
- Dr. med. Danwitz
- Inhaberin eines Modesalons Christa Hambach
- Fabrikant Fritz Hambach
- Laborantin Hilde
- Dr. Oswald Hauser
- Prof. Schüddekopf
- Manequin Jutta
- Mannequin Hanna
- Verunglückter
- Dr. Mierendorff
- Dr. Frank
- Regierungsrat
Production company
Line producer
Unit production manager
Location manager
Original distributor
Duration:
95 min
Format:
35mm, 1:1,37
Video/Audio:
s/w, Ton
Censorship/Age rating:
FSK-Prüfung (DE): 18.06.1993, 11869 [3. FSK-Prüfung]
Screening:
Uraufführung (DE): 29.03.1956, Hannover, Theater am Kröpcke
Titles
- Originaltitel (DE) Die Ehe des Dr. med. Danwitz
Versions
Original
Duration:
95 min
Format:
35mm, 1:1,37
Video/Audio:
s/w, Ton
Censorship/Age rating:
FSK-Prüfung (DE): 18.06.1993, 11869 [3. FSK-Prüfung]
Screening:
Uraufführung (DE): 29.03.1956, Hannover, Theater am Kröpcke
Prüffassung
Duration:
2718 m, 99 min
Censorship/Age rating:
FSK-Prüfung (DE): 27.03.1956, 11869, ab 16 Jahre / feiertagsfrei;
FSK-Prüfung (DE): 01.08.1958, 11869 [2. FSK-Prüfung]
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06.11.2017 | 08:15 Uhr
Falk Schwarz
Eine Frau verblutet
Endlich engagiert sich einmal ein deutscher Film aus den Fünfzigern für ein soziales Problem: die skandalöse Unterbezahlung angehender Ärzte. In welche Probleme sie dabei geraten, versuchen Karlheinz Böhm und Marianne Koch etwas schambesetzt und eckig darzustellen. Durch die Tatkraft, mit der Edith noch nebenher als Mannequin arbeitet, kommen sie finanziell so gerade über die Runden. Anders der Arzt-Freund Oswald (Maximilian Schell), der neben seinem Krankenhausjob noch Taxi fährt. Er aber will sich mit seiner Situation nicht abfinden. Als er gebeten wird, eine Abtreibung bei der Besitzerin des Modesalons (wenig glaubhaft: Heidemarie Hatheyer) vorzunehmen, die sein Freund zunächst verweigert hat, ist für ihn die üppige Bezahlung so attraktiv, dass er sich zu dem Eingriff entscheidet. Die Frau verblutet. Exitus. - Zumindest bis zur Hälfte ist der Film sachlich und schildert die Lage eines Paares in dem erwachenden Wirtschaftswunder. In der zweiten Hälfte jedoch kommt dann der moralische Zeigefinger. Sicher - Abtreibungen waren strafbewehrt. Selbst in der bittersten Not verrät ein Arzt nicht sein Berufsethos. Die innere Logik des Films kennt allerdings nur Gut und Böse und keine Nuancierungen. Regisseur Arthur Maria Rabenalt muss irgendwann gemerkt haben, dass sich die Balance des Films verändert. Der „leichtsinnige“ Maximilian Schell reißt den zweiten Teil des Films komplett an sich, während die „Guten“ - also Böhm und Koch - eher hilflos herumstehen, sich fügen, ihr karges Schicksal zeitgemäß akzeptieren, während der Oswald alles wagt. Das ist von Maximilian Schell derart zwingend und logisch dargestellt, dass der Zuschauer verwirrt entlassen wird - zwar ist die Tat verwerflich, aber der „wilde“ Schell heimst die Sympathien ein. Albert Benitz findet dabei sprechende Bilder, die die Schwarzweiß Malerei des Drehbuchs etwas ausgleichen. Bleibt die Erkenntnis, dass sich die Filmemacher 1956 sehr wohl einem gesellschaftlichen Tabuthema stellten.
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