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All Pictures (9)Credits
Director
Screenplay
Director of photography
Editing
Music
Cast
- Sylva Varescu
- Edwin von Weylersheim
- Leopold von Weylersheim
- Mathilde von Weylersheim
- Boni Kancsianu
- Feri von Kerekes
- Stasi Planitz
- Gesandter
- Mac Grave
- Mädi
Production company
Producer
All Credits
Director
Screenplay
Director of photography
Production design
Make-up artist
Costume design
Editing
Sound
Choreographer
Music
Arrangement
Conductor
Cast
- Sylva Varescu
- Edwin von Weylersheim
- Leopold von Weylersheim
- Mathilde von Weylersheim
- Boni Kancsianu
- Feri von Kerekes
- Stasi Planitz
- Gesandter
- Mac Grave
- Mädi
Production company
Producer
Unit production manager
Location manager
Duration:
2546 m, 93 min
Format:
35mm, 1:1,37
Video/Audio:
Agfacolor, Ton
Censorship/Age rating:
FSK-Prüfung (DE): 11.12.1951, 03573, ab 12 Jahre / nicht feiertagsfrei
Screening:
Uraufführung (DE): 20.12.1951, Frankfurt am Main, Turm-Palast
Titles
- Originaltitel (DE) Die Csardasfürstin
- Weiterer Titel Die Czárdásfürstin
Versions
Original
Duration:
2546 m, 93 min
Format:
35mm, 1:1,37
Video/Audio:
Agfacolor, Ton
Censorship/Age rating:
FSK-Prüfung (DE): 11.12.1951, 03573, ab 12 Jahre / nicht feiertagsfrei
Screening:
Uraufführung (DE): 20.12.1951, Frankfurt am Main, Turm-Palast
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06.07.2016 | 09:40 Uhr
Falk Schwarz
Bunte, belanglose Bildchen
Emmerich Kalman schrieb die „Czardasfürstin“ im Jahre 1915, also im zweiten Kriegsjahr. Der Opernregisseur Peter Konwitschny nahm diese Entstehungszeit ernst und setzte die Handlung um die Soubrette Silva Varescu vor genau diesen Hintergrund - in Schützengräben, mit Bombeneinschlägen im Varieté, in dem Silva auftritt, mit den Scheußlichkeiten eines Krieges. Dadurch bekam die Allerweltshandlung eine völlig andere Dimension - eine Art Totentanz - und Konwitschnys Inszenierung wurde 1999 an der Semperoper in Dresden zum Skandal. Zeitbezug zu inszenieren verstand Georg Jacoby 1951 anders. Er verwirbelte das ursprüngliche Libretto, „reicherte“ es mit in sich sinnlosen Aussenaufnahmen in Taormina und Rom an, „bearbeitete“ die Dialogpassagen und ignorierte alle ernsten Anklänge des Librettos. Bunte Bildchen statt kluger Struktur. So wirkt der Film um Silva (Marika Rökk), die ihren Boni (mit aufgeregtem Charme: Walter Müller) nicht haben will und dafür ihren Edwin (mit Knödelstimme: Johannes Heesters) bekommt, heute langweilig und fad. Die Rökk in Abendgarderobe, im Sonntagskleid, im Tanzdress. Wobei zuzugeben ist, dass die Rökk hier wieder sehr gekonnt tanzt, sehr artistisch ihre Pirouetten dreht und dennoch fehlt etwas, was ihr in früheren Filmen mühelos gelang: die Leichtigkeit. Ihre Beinarbeit ist brillant anzusehen, ihre Sprünge schwindelerregend. In ihrem Gesicht aber verschwindet das mädchenhaft Charmante. Mit dem Singen haperte es dieses Mal. Denn Kalman hat Arien wie „Mädchen gibt es immer wieder“ so hoch gesetzt, dass eine geschulte Stimme diese Partien singen muss. Also wird die Rökk synchronisiert. In der letzten belanglosen Revuenummer ist dem Kameramann Bruno Mondi („Jud Süß“) noch etwas sehr Filmisches eingefallen: mit einem visual effect lässt er die letzte Czardaspirouette vierfach um sich selber tanzen. So können belanglose Tanzszenen filmisch aufgelockert werden. Und dann? „,Tausend kleine Englein singen: habt Euch lieb...‘ Wer hört es nicht gerne. Und fehlt uns nicht heute genau das?“ (Konwitschny)
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