08/15 - II. Teil

BR Deutschland 1955 Spielfilm

Summary

Winter 1942: Like thousands of other German soldiers, Asch and Vierbein have ended up at the Eastern front. Although Vierbein finds a new friend in Kowalski, the squadron commander captain Witterer, a true army veteran, gives them a really hard time. Witterer’s pointless orders reflect the bad habits of many former superiors. And again, Vierbein has to bear the brunt.

The film series has two more parts: "08/15" (1954), and "08/15 in der Heimat" (1955), both directed by Paul May.

 

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Falk Schwarz
08/15 beim Wort genommen
Es muss einen Grund gegeben haben, warum Regisseur Paul May den zweiten Teil seiner 08/15-Trilogie mit einem neuen Kameramann drehte, wo ansonsten Besetzung und Stab weitgehend gleich blieben. Georg Krause, der diesen zweiten Teil mit klug angelegten Kamerafahrten optisch verdichtet, findet Perspektiven, die ungewöhnlich sind und diesen dunklen Film attraktiv machen. Das Handlungsgerüst jedoch ist in der Typisierung das gleiche wie der erste Teil: ein belfernder Hauptmann Witterer (Rolf Kutschera), der sinnlose Befehle gibt und sich absetzt, als die Lage gefährlich wird, ein Stabsgefreiter Kowalski (Peter Carsten), der ein Warenlager anlegt, das weit über die Bedürfnisse der Truppe hinausgeht, und der gehemmte Kanonier Vierbein (Paul Bösiger), der unter einen Panzer gerät. Das Alles sieht stellenweise so aus wie ein Ausflug in russische Landschaften, denn von den grausamen Zwängen einer Ostfront ist in vier Fünfteln des Films nichts zu sehen. Dafür eine angeklebt wirkende Affäre mit der „Russin“ Natascha (erstaunlich starr: Ellen Schwiers), die sich als Spionin entpuppt und ausserdem ein bisschen Fronttheater mit Tralala und Frauen zweifelhaften Rufes. So geht‘s also zu bei den Truppen im bitterkalten Winter 1941/42 an der Ostfront! Joachim Fuchsberger, der sich im ersten Teil eine Bekanntheit erspielt hatte, kommt nur noch am Rande vor, der Oberstleutnant (O.E. Hasse) setzt zur Reflexion über den Krieg und die Sinnlosigkeit der Kämpfe an und man darf sich fragen, wie dieser leisesprechende, zivil wirkende Mann in eine solche Position geriet. Aber wir sind beim Film, wir sind bei einem Nachahmerprodukt, das den Erfolg des ersten Teils wiederholen sollte. Wehe dem jedoch, der sich an die Bilder aus G.W. Pabst‘ „Westfront 1918“ erinnert. Zerknirschung wäre das Ergebnis. 08/15 haben die Macher beim Wort genommen und genau das ist dabei herausgekommen. Da hilft dann letztlich auch die vorzügliche Kameraarbeit von Georg Krause nicht weiter.

Credits

Director

Screenplay

Director of photography

Editing

Cast

All Credits

Director

Assistant director

Screenplay

Director of photography

Still photography

Make-up artist

Costume design

Editing

Assistant editor

Sound

Lyrics

Cast

Unit production manager

Production manager

Original distributor

Duration:
3010 m, 110 min
Format:
35mm, 1:1,37
Video/Audio:
s/w, Ton
Censorship/Age rating:

FSK-Prüfung (DE): 01.08.1955, 10330, ab 16 Jahre / feiertagsfrei

Screening:

Uraufführung: 12.08.1955 [Massenstart]

Titles

  • Originaltitel (DE) 08/15 - II. Teil

Versions

Original

Duration:
3010 m, 110 min
Format:
35mm, 1:1,37
Video/Audio:
s/w, Ton
Censorship/Age rating:

FSK-Prüfung (DE): 01.08.1955, 10330, ab 16 Jahre / feiertagsfrei

Screening:

Uraufführung: 12.08.1955 [Massenstart]